3.9.2022- C-II-22.W.-2-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Gregor d Große-Sophia v Minden-(1.Kor.4,6-15/145/Lk.6,1-5)

Auf das Wort Jesu, das wir gestern hörten „neuer Wein in neue Schläuche“, folgt jetzt diese Szene mit dem Abriss von Ähren, dem Zerreiben und dem Essen. Am „Sabbat verboten“ zu arbeiten mit den Händen. Ja, Sabbatgebot ist heilig und geht über alles. Jetzt setzt Jesus sich darüber nicht hinweg, sieht aber dieses Tun der Jünger nicht als Arbeit, und schon gar nicht als Sabbatschändung. Wenn es um den Menschen geht, sieht der „Menschensohn“ keine Grenze durch Gebote/Verbote .  Er ist Herr über den Sabbat und über alles, was Er an diesem Tag tut, oder Seine Jünger mit Ihm oder in Seinem Sinne.

Den Geboten gibt der Herr den wahren und tiefen Sinn, weit gefehlt sie abzuschaffen.

Können wir das nachvollziehen? Können wir auch so frei als Gottes Söhne und Töchter denken und handeln? Und andere handeln lassen, ohne zu verurteilen?

 

„Herr Jesus Christus, Du bist der Sohn, Sohn des allmächtigen Vaters, Menschensohn. Du handelst, wie Du den Vater handeln siehst: Er lässt die sonne aufgehen über Gute und Böse und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. Du handelst wie der Vater, nicht gegen Seine Gebote, aber aus dem tiefen Sinn, den Er in sie hineingelegt hat.“