22.9.2022-- C-II-25.W.-1-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Mauritius u Gefährten-Emmeran-Gunthild-(Koh.1,2-11/90/Lk.9,7-9)

Viele bekennen sich zur Kirche, viele kritisieren sie, viele nehmen Abstand oder Abschied von ihr, doch wissen sie etwas von Jesus? Sicher oberflächlich ja, aber tiefgründig?

Fragen stellen sich, wie sie auch schon Herodes gefragt hat: was ist mit diesem Jesus? Was hat er zu bieten? Ist Er wie Johannes der Täufer oder wie andere vor Ihm?

„und er hatte den Wunsch, Ihn einmal zu sehen“.  Was wollte Herodes sehen? Wozu auch? Und wir? Wollen wir Ihn sehen? Was wäre dann anders? Oder anders gesagt: wir können Ihn doch sehen, wenn wir Ihn suchen und auch sehen wollen! Meine eigene Erfahrung hat mit der Neugierde begonnen, Sein Wort, Sein Evangelium zu lesen und besser kennenzulernen als Jugendlicher damals. Dadurch ist Er mir nähergekommen, in mein Leben getreten als jemand, den ich Freund nennen konnte. Im Laufe des Lebens ist durch das Studium, durch das Vertiefen der Schrift, durch Gebet und Gottesdienst, durch den Einsatz für Menschen ein SEHEN möglich geworden, dass die Augen und Ohren weit übertrifft. Es geschieht immer etwas ganz intim, innen. Neugierde ist der Beginn und ein tiefes Eintauchen ist die Erfahrung in all den Jahren. Es bleibt spannende und immer noch neu, wie am ersten Tag, nur anders. Es lohnt sich, jedoch ohne Mühe wird es nicht gehen.

 

„Herr Jesus Christus, viele Menschen möchten dich einmal sehen, erleben. Die Frage ist immer: warum-wozu? Wenn Du einen Menschen näher zu Dir führst, dann geschieht eine neue Sicht. Es bleibt ein Geheimnis, rein äußerlich gesehen, und ist doch die Tiefe der Wahrheit. Rühre du viele andere Menschen an, besonders Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene. Es wäre solch ein Gewinn.“