23.9.2022--- C-II-25.W.-1-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Pater Pio-Thekla-Rotrud-Gerhild-Zacharias u Elisabeth-Linus-(Koh.3,1-11/144/Lk.9,18-22)

Die Frage nach Jesus, die Herodes sich stellte, ist auch der Frage gleich oder ähnliche, die Jesus an die Jünger richtet. „Für wen halten mich die Leute?“ Er fragt auf diese Wesie direkt, bei Matthäus heißt es anders „für wen halten die Leuten den Menschensohn“. Jesu direkte Frage an die Jünger, was wohl andere über Ihn denken und sagen, bringt die Antwort (wie bei Matthäus): „die einen für Johannes den Täufer‘, andere für Elija; wieder andere sagen: einer von den alten Propheten ist auferstanden“. Wir können, wie damals, oft die jetzigen Ereignisse nur einschätzen, indem wir Rückgriffe auf Erfahrungen der Vergangenheit machen. Wenn etwas völlig Neues erscheint, ist es schwer dafür die rechten Worte zu finden.

Jesus fragt dann weiter: „ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ Was die einzelnen Apostel geantwortet haben, ist nicht überliefert, nur die Antwort des Petrus, des Ersten von ihnen: „Für den Messias Gottes“. Die ist dann auch das erste Glaubensbekenntnis, und gilt als „Fels, auf den die Kirche gebaut ist“. Messias, Gesandter, Gesalbter Gottes für die Menschen, bei den Menschen, bei dir und mit mir. Unterschreiben wir das auch? Darauf kommt es an.

Dann hören wir von der Diskretion, um die Jesus bittet: nicht herausposaunen, keinen Reklame für Ihn machen. Zumal für diesen Messias der Leidensweg bevorsteht. Er wird der „leidenden Gottesknecht „sein, wie Jesaja ihn vorausgesagt hatte.

 

„Herr Jesus Christus, wir stehen auf den Schultern unserer Vorfahren, wir halten uns fest, am Glaubensbekenntnis der ersten Jünger, der Augenzeugen. Und doch müssen wir es HEUTE sagen, formulieren, verkünden. Wie könnten wir es mit unserer Erfahrung und mit unseren Worten ausdrücken. Hilf uns durch Deinen Geist, dies zu tun.“