30.10.2022 C-II-31.W.3.-Gebet für synodalen Weg und um Frieden- Rosenkranzmonat-Missionsmonat-Dietger-(Weish.11,22-12,2/145/2.Thess.1,11-2,2/Lk.19,1-18)

 

„Zachäus“, die meisten, die je Religionsunterricht oder Katechese mitgemacht haben, werden bei diesem Namen (fast) sofort wissen, um was es hier geht.

Ein Zolleinnehmer, der Oberste von ihnen in der Stadt, nicht beliebt, im Gegenteil als Kollaborateur der Fremdmacht Rom, der Besatzungsmacht, hassen ihn die meisten. Zachäus muss reich sein, nicht immer ehrlich erworben, doch er ist allein, einsam. Von Jesus hat er gehört, Ihn will er sehen. Doch seine kleine Gestalt wird (bewusst) von der Menschenmenge  verdeckt. Er sieht nicht, will jedoch. Nun macht er eine kindische Übung, er steigt auf einen Baum: sehen, ohne gesehen zu werden. Doch Jesus schaut nach oben, sieht ihn, ruft ihn, bittet ihn eindringlich „HEUTE MUSS ich in deinem Haus zu Gast sein“. Alles wird anders: der Zöllner kommt herunter, nimmt Jesus auf, bereitet ein Mahl und beginnt von seinem Reichtum abzugeben, viel abzugeben. „HEUTE ist diesem Haus das Heil geschenkt, denn auch dieser ist ein Sohn Abrahams. Ich bin gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist“.

 

„Herr Jesus Christus, ehe Zachäus dich suchte, hast du ihn gesucht, schon lange, schon immer. Du siehst ihn, den kleinen, oben im Baum und rufst ihn herunter, auf den Boden der Tatsachen, Lädst Dich bei ihm ein mit der eindringlichen Bitte „ich MUSS genau HEUTE  in deinem Haus bleiben“. Da ändert sich alles im Leben dieses einsamen armen Reichen. Voll Freude lädt er zum Hal, er teilt, gibt zurück, was übertriebene Forderung war. Ein neuer Mensch, ein Haus des Heiles.“