7.11.2022- C-II-32.W.4.-Gebet für synodalen Weg und um Frieden-Willibrord-Karina-Ernst-Engelbert-Gisbert-(Tit.1,1-9/24/Lk.17,1-6)

Je mehr Dinge wir haben, je mehr wir können, je zahlreicher ins die Versuchungen. Worin bestehen diese Versuchungen hauptsächlich: Ablenkung, Abhängigkeit, Erkalten der Liebe, des Wohlwollens und vor allem der Beziehung zu Gott  und des Glaubens an Ihn.

Wer verursacht diese Versuchungen: es gibt den einen Versucher, den Widersacher, den Widersprecher, der dann in Menschen, gruppen, Völkern und Systemen den Vorrang bekommt und durch Menschen andere Menschen zu den Folgen verführen.

„Sich vorsehen“, niemals andere zu verführen, bedeutet zunächst, sich selbst nicht verführen zu lassen.

In der Familie, in einer Gruppe, in der Christengemeinde andere zurechtweisen, das tun wir nicht gerne, wir meiden eher den Umgang. Doch wer „angefaulte Früchte nicht entfernt, wird dazu beitragen, andere anzustecken. Wir Christengemeinden müssen Wege der geschwisterlichen Aussprache finden.

Jene, die bereuen, und dann doch wieder in alte Muster zurückfallen, müssen wir ohne Berechnung wieder aufnehmen und mahnen und wieder verzeihen, wenn sie den Willen haben, anders zu werden.

Dazu brauchen wir Glauben, starken Glauben, so denken die Jünger.

Jesus verweist auf den oft kleinen und schwachen Glauben (so klein und groß wie ein Senfkorn), der genügt, wenn er eingesetzt wird, Wunder zu bewirken.

„Auferstandener Herr Jesus Christus, Du bist dieses kleine Senfkorn in der Weltgesichte, gesät in die Menschheit hinein, und Dein Leben und Wirken trägt Früchte, allezeit und überall. Halten wir zu dir, hälst du uns. Das ist der Beginn des Glaubens.“