5.12.2022-A-I-2.Advent-. Gebet um Frieden und für den synodalen Weg-Anno-Hartwig-Niels-Reinhard v Lüttich-Gerald-(Jes.35-1-10/85/Lk.5,17-26)

Gelähmt und doch angekommen, weil getragen. Wer hatte ,nun den stärksten Willen und glauben? Der Gelähmte oder jene 4, die ihn trugen und vor keinem Hindernis kapitulierten? Jedenfalls finden sie zunächst keinen Zugang zu Jesus. Sie sind erfinderisch, klettern aufs Dach, decken es auf und lassen den Gelähmten auf seiner Bahre genau vor die Füße des Herrn hinab.

Was geschieht nun? Als Jesu ihren Glauben sah, den Glauben der Träger, des Kranken oder aller 5?.. sagte Er zum gelähmten „Mensch, deine Sünden sind dir vergeben“

War die ganze Mühe dazu gewesen? Er wollte geheilt werden und gehen können, und Jesus kümmert sich um seine Sünden, davon kann er nicht gehen! Wer weiß schon, was in ihm gesehen hat: Er hat ihn zuerst heil gemacht, wieder „ganz“ gemacht, tief innen und dann, als Beweis, dass dies das Wichtigste und Dringendste war, ihn aufgerichtet. Dieser nimmt sein Bett/seine Bahre und geht vor ihren Augen Gott lobend /preisend in sein Haus.

Ja, Unglaubliches ist den Zeugen heute vor Augen geführt worden.

Und wir, ich: welche Heilung suche ich: die des Körpers, so wichtig sie ist oder auch und zuerst, die der Seele, der ganzen Menschen, der ich mit meiner Geschichte bin? Wann bitte ich wieder mal um die Vergebung der Sünden meines Lebens? Manche Lähmung würde sich lösen, wenn wir den Herrn Jesus Christus darum bitten könnten.

 

„Herr Jesus Christus, Löser und Erlöser von allen Fesseln, die das Leben einengen und behindern, wir stehen staunend vor Dir: was wir erbitten, erhalten wir nicht sofort, doch was nur Du geben kannst, das wird uns direkt geschenkt. ‚Steh auf‘ ist Dein Wort. Dann ist es an uns Menschen, die Vergangenheit mit allen Lasten und Begrenzungen auf uns zu nehmen und die neuen schritte zu wagen. Danke, Herr“.