12.12.2022- A-I-3.Advent-. Gebet um Frieden und für den synodalen Weg-ULF v Guadalupe-Vicellin-Hartmann-Johanna Franziska v Chantal-(Num.24,2-7.15-17/25/Mt.21,2

12.12.2022- A-I-3.Advent-. Gebet um Frieden und für den synodalen Weg-ULF v Guadalupe-Vicellin-Hartmann-Johanna Franziska v Chantal-(Num.24,2-7.15-17/25/Mt.21,23-27)

Der Täufer Johannes zweifelte eine Zeit an Jesus und dessen Auftrag. Hohepriester und älteste des Volkes wollen immer wissen, in welcher Vollmacht Jesus auftritt, redet und handelt. Wo stehen wir? Wo stehe ich? Löst die Adventszeit einige Bedenken, beantwortet einige Fragen, vertieft unsere Sehnsucht nach dem Kommen des Herrn?

Mit welcher Vollmacht tritt Jesus auf? Das ist die Frage der Verantwortlichen. Wir würden ähnlich fragen, wenn jemand in unsere „Arbeit hineinwirken wollte“. Jesus geht der Frage mit einer anderen Frage entgegen: welche Bedeutung hatte die Taufe des Johannes, den viele Menschen verehrten? Sie sehen sich in einer Falle: wenn wir sagen so, dann haben wir die weitere Frage, wenn wir anders sagen, haben wir wieder eine Frage. Die beste Taktik ist: „wir wissen es nicht“. Nichts wissen, nichts sehen, nichts hören… das ist oft die Ausrede.

Jesus handelt dann genau auf diese Art: „dann sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich das tue“. Dieses Verhalten Jesu befremdet uns, doch bei unehrlichen Fragern, kann nur eine undeutliche Antwort helfen.

 

„Herr Jesus Christus, Du bleibst Deiner Sendung und Aufgabe treu in allem, doch lässt Du es nicht zu, aufs Glatteis geführt zu werden. Fragesteller können nämlich aus redlichen oder aus unehrlichen Motiven eine Antwort wollen. Du gehst dem aus dem Weg, um uns Menschen vor unserer eigenen Wahrheit die rechte Haltung zu finden. Die heutige Erzählung aus dem Evangelium bleibt offen.“