21.12.2022- A-I-4.Advent-4.W.-. Gebet um Frieden und für den synodalen Weg-O-Antiphonen „O Morgenstern“-Hagar-Richard-Micha-(Zef.3,14-17/33/Lk.1,39-45)

Manche verarbeiten eine große Begegnung in Zurückgezogenheit und Stille, andere bewegen sich und teilen sich mit. Maria macht sich auf den Weg und sie eilt zu Elisabeth, die genau wie sie auf wunderbare und unerwartete Weise ein Kind unter ihrem Herzen trägt.

Der Himmel eilt zu Maria mit der Botschaft. Maria empfängt sie und eilt in die Berge zu Elisabeth. Beide Frauen begegnen sich und in ihnen die werdenden Kinder. Ein mehrfaches Gipfeltreffen. Wenn Gott Mensch wird, dann geht das sehr weit, dann geht Er sehr weit.

Ob uns dies bewusst ist, gerade ,jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit. Gott geht weit, bis zu mir hin, bis zu jeder und jedem hin. Er geht so weit mit, bis wir Menschen uns öffnen und zulassen, dass Er mit uns ein Wunderwerk vorhat.

Wenn wir in  diesen Tag das Bußsakrament empfangen und uns von der Altlast befreien lassen, dann spüren wir schon, was Gott alles wagt, um uns nahe zu kommen. Wenn wir es zulassen und uns beeilen, dann ist kein Hindernis mehr im Weg.

Maria und Elisabeth, jung und schon älter, begegnen sich, da der Herr ihnen begegnet ist und sie erfüllt.

Lassen doch wir auch es zu, erfüllt von Ihm zu werden!

 

„Herr Jesus Christus, in jedem Advent hören wir die immer gleiche Botschaft, und doch ist es in jedem Jahr etwas anders, denn wir sind anders geworden. Die gesamte Atmosphäre in diesen Wochen möchte uns helfen, aufmerksamer auf den Herrn zu werden, Sein Kommen zu suchen und zu erkennen und Ihn ankommen zu lassen in Dir Jesus von Nazareth. Wenn dieses Geschehen uns berührt und tief innerlich trifft, dann geschieht Menschwerdung auch heute. Danke Herr für Deine vertrauende Liebe zu uns Menschen, die wir dies niemals verdienen können, nur empfangen.“