18.1.20.23-A-II 2.Woche- Gebet f Frieden und d Synodalen Weg-Gebetswoche für die Einheit der Christen-Priska-Odilo-Regina Protmann-(Hebr.7,1-3.15-17/110/Mk.3,1-

18.1.20.23-A-II 2.Woche- Gebet f Frieden und d Synodalen Weg-Gebetswoche für die Einheit der Christen-Priska-Odilo-Regina Protmann-(Hebr.7,1-3.15-17/110/Mk.3,1-6)

Sabbat-Synagoge-zwei wichtige und unantastbare Bereiche des Judentums und seines Gesetzes. Dort begegnet Jesus am Sabbat einem Mann, dessen Hand verdorrt war. Klar und verständlich, dass die Obrigkeit genau hinsieht, ‚ob Jesus diesen Mann um Sabbat‘ heilen werde, denn die Behinderung ist nicht so dringend, um nicht das Ende des Sabbats abzuwarten.

Jesus stellt sogar diesen Mann in die Mitte aller anderen und stellt dann eine unbequeme Frage: ‚was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder zu vernichten‘. Das erscheint den Menschen eine Fangfrage, denn Gutes tun, muss die Antwort sein, aber TUN, ist das wirklich am Sabbat erlaubt? Deshalb schweigen sie und halten sich bedeckt.

Jesus schaut sie an, alle, der Reihe nach, sogar voll Zorn und Trauer über IHRE VERSTOCKTEN Herzen; dann forderte Er den Mann auf, Seine Hand auszustrecken. Der Mann kann seine gesunde Hand ausstrecken. Dazu fassen die Pharisäer zusammen mit Herodianern den Beschluss, Jesus umzubringen.

In dieser Gebetswoche für die Einheit der Christen wird das Wort „Tut Gutes! Sucht das Recht“ entfaltet in allen Gebeten und Gottesdiensten. Passt genau in diese Szene des Evangeliums. Das Wort steht bei Jesaja 1,17, und ist von Christen aus Amerika in Texten und Vorlagen verarbeitet worden. Gutes TUN-Recht SUCHEN, das ist aktiv. Dort steht nichts , an welchem Tag dies erlaubt und wann es untersagt ist.

 

„Herr Jesus Christus, Du der EINE Herr der Kirche, der Christenheit, Du das Fundament unserer Glaubensgemeinschaft, hast keine verdorrte Hand, Du wirkst unablässig das Gute und das Recht- wenn wir Menschen es zulassen. Wir jedoch, Deine Jüngerinnen und Jünger, haben noch allzu oft verdorrte Hände, die wir einander reichen könnten und sollten. Dann bleibt vieles ungetan und Dir schieben wir den ‚schwarzen Peter‘ zu, es nicht zu verwirklichen. Hilf uns Dir in der kommenden Woche nicht nur schöne Gebet zu bringen, sondern auch die entfesselten Händen aktiv werden zu lassen, um gemeinsam Gutes zu tun und Recht zu schaffen.“