10.2.2023- A-I-5.So.1..W.-Gebet für Frieden und den synodalen Weg-Scholastika-Wilhbelm—(Gen.3,1-8/32/Mk.7,31-37)

Der Verlust des Paradieses, der Sündenfall als Ungehorsam gegenüber Gott, ist in Kapitel der Genesis erzählt. Dieser Verlust wird jedes Mal erfahren, wenn wir unbehaust, ungeborgen, wie verloren sind. Auf der anderen Seite sind genau in diesen Erfahrungen fähig, die unbegrenzte Liebe Gottes durch Vergebung zu erleben.

Gefangen im Stummsein ist der Mann aus der Dekapolis. Was hat ihn stumm werden lassen, wer hat ihm das Wort verboten, auf welche Art wird er von anderen niedergeredet und seines Wortes, seiner Meinung beraubt.

Jesus holt ihn von der Menge weg, kümmert sich ganz persönlich um ihn,  berührt ihn und spricht ‚effata-öffne dich‘. Diese Zuwendung und Berührung und Sein mächtiges Wort öffnen den Menschen und machen ihn wieder frei: hör und sprachfähig.  Und das Bekanntmachen dieser Macht Tat breitet sich aus: das Wort ermöglicht Worte.

 

„Herr Jesus Christus, manche Erfahrungen machen uns taub, wir können oder wollen nicht hören. Dann sind wir auch unfähig zur Sprache, zum Reden. Du nimmst jede und jeden persönlich zur Seite, behandelst uns sorgfältig und emphatische wie ein verständnisvoller Arzt. Dann kannst Du Dein Wort hineinsprechen ‚öffne dich!‘, und das Leben fließt wieder, kommunikationsfähig und hörbereit.“