17.2.2023- A-I-6.So.2.W.-Gebet für Frieden und den synodalen Weg-7 Gründer d Servitenordens-Theodor-Bonosus-(Gen.11,1-9/33/Mk.8,34-9,1)

Die Geschichte vom Turmbau zu Babel ist eine Erzählung über die Vereinheitlichung unter Menschen und Völker: ja, sie verstehen sich, aber sie nivellieren die Verschiedenheit zu sehr. Das kann nicht gut gehen, denn es soll eine Verbundenheit in der je eigenen Persönlichkeit sein. Ein recht schwieriges Unterfangen, wie wir es ja heute in unserer Welt zu erfahren ist: alles von einem weitentfernten und undurchdringlichen  Ort aus zu leiten, macht abhängig und unfähig, noch autonom und kreativ zu wirken.  Unsere Abhängigkeiten von fernen Zentren und Konzernen her, führt ja im Moment zu ganz schwer zu lösenden Problemen und Engpässen.

Jesus möchte zwar die Mitte sein, aber die unterschiede nicht glatt bügeln. Dies ist dann oft ein Kreuz, dass wir auf uns nehmen müssen. Wer mit Jesus geht, Ihm nachfolgt, muss wie Er, diese Last, dieses Kreuz mittragen. In unserer Zeit, da der christliche Anteil in der Gesellschaft immer mehr zurückgeht geht und zurück gedrängt wird, spüren wir es deutlicher, und müssen uns positionieren.

 

„Herr Jesus Christus, Du bist nicht ‚auf Urlaub‘ gewesen, als Du unter uns Mensch wurdest, sondern zum arbeiten an uns und mit uns. Das ist heute nicht anders. Was Du mit uns durchmachst, das werden wir auch durchmachen müssen, wenn wir Dir treu bleiben. Wenn wir Dich nicht loslassen, dann kannst Du uns halten und begleiten.“