14.4.2023 -A-I-OSTERN-Oktav-Freitag-Lidwina-Ernestine-(Apg.4,1-12/118/Joh.21,1-14)

Die Jünger sind nach Jesu Tod ohne Mittelpunkt, ohne Hirte. Sie gehen zurück dorthin, wo sie vorher waren. 7 von ihnen gehen in den alten Beruf zurück: Fische fangen. Sie kennen den Job, doch die Netze bleiben leer.  So geht es auch den ersten Christen, die erste Begeisterung scheint verflogen, jetzt tun sie ohne Begeisterung, was zu tun ist. Resultat: gleich Null.

Am Morgen, als sie zurückkommen, steht am Ufer jemand , der sie um Fisch bittet, doch sie haben ja nichts. Dieser (noch) Unerkannte rät ihnen, nochmals, am Tag auszufahren, und das Netz an der rechten Seite (rechts oder richtig) auszuwerfen. Da ist der Fang übervoll. Johannes erkennt nun sofort den Herrn und lässt Petrus handeln. Der lässt sich nicht zurückhalten und wendet sich im Wasser auf den Herrn zu. Als sie die Überfülle des Fangs ans Ufer ziehen, ist doch schon ein Mahl berietet mit Fisch und Brot am Feuer.

Wer auf des Herrn Wort hin das Netz auswirft und nicht auf eigene Initiative, wird als Jünger Jesu, in Gemeinschaft, als Kirche, andere mitziehen können, ansonsten bleiben viele Netze leer.

„Herr Jesus Christus, in Deiner Hand liegt der Auftrag des himmlischen Vaters, und aus Deiner Hand kommt uns die Sendung zu, als Kirche Menschen zu sammeln. Deine Hand muss unsere Hand führen, Deine Liebe unsere Begeisterung anfachen. Dann füllen sich die Netze.“