Das Gespräch mit dem Ratsherren Nikodemus endet mit einer Betrachtung. Gottes Handeln ist immer nur Liebe. ‚Er hat die Welt, nicht nur die Menschen, so sehr geliebt, dass Er Seinen einzigen Sohn dahingab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern Ewiges Leben hat‘.
Hat der Vater Seinen Sohn hingegeben? So lautet es hier. Ist es nicht vielmehr so zu verstehen, dass der dreifaltig liebende Gott gemeinsam einen Weg gesucht und gefunden hat, den Menschen Rettung zu bringen aus Sünde und Tod: indem Er sich ganz einsetzt im Mensch gewordenen Sohn, bis zum Einsatz Seines Lebens, wenn es denn sein musste?
Ein Retten und Aufrichten ist in Gott geschehen, nicht ein Richten, durch den Sohn in Seiner Ganzhingabe.
Es ist wie ‚Licht, das ins Dunkel kommt! Wer sich vom Licht erleuchten lässt, ist besser dran, als wer das Licht scheut und sich weiterhin im Dunkel versteckt. ‚
„Herr Jesus Christus, wie sehen wir Dich in unserem eigenen Leben, wie sehen wir dich in der Welt? Darfst Du das Dunkel erleuchten, erhellen oder lieben wir doch oft noch das Dunkel unserer eigenen verschlossenen Welt? Dein Angebot ist da und bleibt, wie reagieren und antworten wir Dir?“