23.4.2023 -A-I-3.OSTERN-3.W-Adalbert-Georg d 14 Nothelfer-Gerhard-Fortunatus-Pusinna-(Apg.2,14.22-33/16/1.Petr.1,17-21/Lk.24,13-35 o. Joh.21,1-14)

Jesu Auferstehung und unser Erkennen Sein Erkennen nach Kreuzigung und Begräbnis als der Auferstandene, das sind die beiden Eckpunkte unseres christlichen Lebens, unseres Glaubens, unserer Glaubenspraxis.

Unterschiedliche „Berichte“ sind von der Begegnung mit dem Auferstandenen überliefert, weil wir diese ‚Glaubens-Geheimnis‘ nie ganz verstehen können. Die eigene Erfahrung der Jünger damals fließt in ihre Berichte ein, so wie wir es heute tun würden, wenn wir von unserer Glaubenserfahrung und Christus Begegnung etwas preisgeben würden.

Ein sehr eindringlicher Text ist wohl der Weg der Jünger von Emmaus:

-zwei Jünger des Herrn gehen enttäuscht in ihre Heimat zurück; Wofür sie aufgebrochen waren, ist ganz plötzlich abgebrochen. Was sollen sie noch tun? Außerdem ist die Gefahr für die Jünger des Herrn in Jerusalem nicht vorüber.

-Enttäuscht erzählen sie sich von ihren Hoffnungen und deren Zusammenbrauch.

-Einer gesellt sich zu ihnen, geht mit, ein Fremder, den sie nicht erkennen, weil ihr Blick dunkel war. Er fragt nach, hört zu, stellt Fragen bringt Zusammenhänge zur Heiligen Schrift ein. Eine langer Weg des Hörens, Mitteilens.

-Im Dorf Emmaus angekommen will dieser Fremde weitergehen in die Nacht, doch die beiden laden Ihn ein, zu bleiben, weil es draußen dunkel wird und es in ihnen immer noch dunkel bleibt, obwohl sie unterwegs schon Helligkeit erahnen.

-Das Abendessen wird nun ein Abendmahl, das Abendmahl. Er nimmt das Brot, dankt, bricht und teilt. Daran erkennen sie Ihn, ohne Ihn festhalten zu können.

-  solgleich machen sie sich auf den Rückweg, zurück zu den anderen, zurück in die Gefahrenzone, denn Er ist ihnen begegnet, wie dann auch die anderen erzählen.

Wer diesen Weg zusammen mit anderen geht, den langen, etwas mühsamen Weg vom Dunkel zum Licht, vom Tod zum Leben, wird ein neuer Mensch, eine Hoffnungsgemeinschaft.

 

„Herr Jesus Christus, im £Wort der Frohen Botschaft in die Brüche unseres Lebens hinein, im Teilen des Brotes (und Weines) wie £du es tust, geht Leben in unsere Todesgedanken hinein. Im Abbruch der Gemeinschaft werden dann die Beziehungen neu geknüpft. Auch wir beten und bitten nun immer wieder Herr bleibe bei uns, besonders dann, wenn es wieder dunkel in uns und unter uns geworden ist‘. Ja, bleibe bei uns“.