Wenn Jesus von der Liebe spricht, die Er vom Vater her uns schenkt, und die wir einander schenken sollen, dann ist das keineswegs eine ‚Eiszeit‘, sondern die wärmende Sonne in unserem Leben und in der Welt. Eigenartig, dass genau diese Liebe ‚gehasst wird‘, in denen, die sie verkünden und leben. Es ist eine eisige Kälte, die Jesus entgegengebracht wird, und vielfach den Christen und der Kirche. Die Welt hat sich abgenabelt von Gott und lebt eigenständig, das ist auch so gewollt, aber dass sie ihren Ursprung vergisst, mehr noch: hasst, das ist keineswegs der Sinn der menschlichen Freiheit und Eigenständigkeit. Es wird den Freunden Jesu also nie erspart bleiben, anzuecken, mussverstanden, abgelehnt, ja verfolgt zu werden. ‚Die Liebe wird nicht geleibt‘.
Deshalb sind die christlichen Gemeinschaften so wichtig, damit es nicht ‚eiskalt wird‘ in dieser Welt, dass es noch quelle und Brunnen gibt für alle, die nach Liebe suchen. In dieser Welt und der sich ändernden Haltung zum Glauben an Gott und zur Christengemeinschaft ist die Treue und die Freude wichtig, die von Menschen und kleinen Gemeinschaft gelebt wird, trotz und in allem.
„Herr Jesus Christus, wir danken Dir nie genug für Dein Lebenszeugnis bis hin zur Passion und zum Tod am Kreuz. Damit die Liebe siegen kann, bist Du zur Hingabe bereit gewesen und bleibst es unter uns in Deinem Wort und in der Eucharistie. Es geht Dir immer um die Liebe. Und uns auch?“