28.5.2023--8.Osterwoche A-3-Gebet für Frieden du Synodalität der Kirche-PFINGSTEN-Germanus-Wilhelm-(Apg.2,1-11/104/1.Kor.12,3-7.12-13/Joh.20,19-23)

Wir alle streben einer Vollendung zu: das Gelingen einer Arbeit, einer Mahlzeit, eines Vortrags, eines Werkes; wir suchen die Arbeitswoche gut abzuschließen und streben zum Wochenende der Entspannung und Erholung; wir erleben das Arbeitsjahr und streben dem Urlaub, den Ferien zu. Doch danach geht es weiter, fast wie vorher (oder es beginnt die Rente nach der langen Arbeit).

Pfingsten feiern wir die Vollendung all dessen, was in Jesus geschehen ist, was Er sagte und tat, wie Er litt und starb, wie Er vom Tode erstand und zum Vater heimkehrte. Alles ist nun vollendet, doch sind wir, die Jünger , nicht alleingelassen, jetzt ergreift uns Jesu Geist und lässt und leben und handeln, wie der Herr-übertragen in unsere Zeit und Umstände. Jesu Weg ist vollendet und setzt sich in uns als Christen und gemeinsam als Kirche fort. Diese Vollendung ist der Übergang für uns alle. Gottes Geist, der Jesus ganz erfüllt und bewegt, ist nun auch uns gegeben: wir sind dran. Es geht in eine neue Zeit.

War zu Ostern zuerst der GLAUBE angesagt, so zu Himmelfahrt die HOFFNUNG, und nun zu Pfingsten die LIEBE.

Wir sind die Geliebten von Gott, bezeugen sie in der Liebe untereinander und zu allen anderen.

„Herr Jesus Christus, Du lässt uns nicht Scherben zurück, zu schenkst uns den vollendeten Krug, randgefüllt mit den Gaben des Geistes, Deines Geistes. Wir danken Dir und dem Vater für diese Quelle des Lebens, der Lebendigkeit, der Freude und des Friedens, für danken Dir für Dein Vertrauen in uns und in unsere Bereitschaft, aus diesem Deinem Geist zu leben und zu wirken.“

 

‚Du Geist des Herrn erfüllst das All und jedes unserer Leben und Gemeinschaften.‘