28.6.2023-12.Woche A-4.-Gebet für Frieden und als Vorbereitung auf die Synode der Kirche-Herz-Jesu-Monat-Irenäus-Eckehard-Diethild-Gero-Harald-(Gen.15,1-12.17-18/105/Mt.7,15-20) -Opferfest
‚Hütet euch vor den falschen Propheten‘, dieses Wort Jesu hat heute noch einen stärkeren Klang, denn bei allen Meinungen und Veröffentlichungen stoßen wir täglich auf Falschaussagen und falsche Propheten, nicht nur in Glaubensfragen. Ja, vieles ist so attraktiv und unschuldig verpackt, die Wirkung jedoch ist zerstörend, verwirrend, verirrend.
Nur an den Früchten erkennt man die Güte eines Baumes, nur an den Werken lässt sich das Innere eines Menschen einer Gruppe, eines Glaubens ablesen. Aus dem guten Grundstoff kann kein Böses kommen, aus Gott kein Lebensverachtendes. Doch ein schlechter Baum kann-ohne Hilfe und Umkehr- keine guten Früchte auf Dauer bringen.
So dürfen wir nicht zu schnell urteilen über andere, über Gott, über uns selbst. Warten können, Geduld haben, sich auseinandersetzen, um Wahrheit, Klarheit und Ehrlichkeit ringen, ist wohl der Weg, den Jesus anrät. Und ob doch nicht eine Bekehrung aus dem schlechteren Baum noch Gutes erwachsen lassen kann, darin liegt wohl die christliche Hoffnung;
“Herr Jesus Christus, mit so vielen Krisen und Auseinandersetzung sind wir heutzutage konfrontiert. Wer blickt noch durch? Du lädst uns ein, die Früchte, die Werke, ,die nachhaltige Wirkung‘ zu prüfen und klar zu erkennen: ist es Leben förderlich oder verletzend, abwertend, ja tötend. Nicht nur der Leib, sondern Geist und Seele sind hier vorrangig zu betrachten. Hilf Du uns mit den Gaben Deines Heiligen Geistes, klarer zu sehen und den wahren Wert zu erkennen und falsche Werke abzulehnen.“