25.7.2023-A-I-16.W.-4.-Frieden-Synode-Weltjugendtag in Lissabon/Portugal bis 6.8.-Jakobus-Thea-Thomas v Kempen-(2.Kor.4,7-15/126/Mt.20,20-28)

In jeder Lage steht jeder Mensch zwischen den Ansprüchen des Strebens einerseits und des Dienens andererseits, zwischen Ehre für sich und der Erhöhung des Nächsten, zwischen eigener religiöser Praxis und der Mission, andere für Gott zu begeistern.

Jakobus und Johannes sind besonders um sich selbst besorgt, auch ihre Mutter, Jesus fordert sie heraus und sie sind wirklich bereit, Ihm zu folgen bis zur letzten Konsequenz. Doch Jesus eint eine andere Ehre, die ehre Gottes, nicht die menschliche Qualifikation. Die 10 anderen Jünger sind nicht viel besser, denn in ihnen wächst Eifersucht und Neid. Da muss Jesus alle zurechtweisen: Macht erweist sich im Dienen, und dienen kommt aus der Demut, andere höher einzuschätzen als sich selbst. Da dürfen wir uns alle an die eigene Nase fassen.

Jakobus der Pilger wird sich dessen bewusst sein, wie sehr wir alle einen eigenen Pilgerweg müssen, bis wir zur Einsicht kommen.

„Herr Jesus Christus, Dein eigener Pilgerweg auf Erden hat von Nazareth nach Betlehem geführt. Dann nach Ägypten und wieder zurück. Dann warst du viele Jahre still zurückgezogen. Dann folgte die tägliche Wanderung von Ort zu Ort, bis nach Jerusalem, bis zum Golgotha. Dann erst kam die Himmelfahrt. Du lehrst uns einen Weg, den Weg mit Dir oder ohne Dich. Wir entscheiden und wählen, und dies täglich neu.“

 

‚Heiliger Jakobus, hilf uns auf allen (oft schweren) Strecken unserer Lebenspilgerschaft.‘