18.8. 2023-A-I-19.W.3-.-Frieden-Synode-Helene-Claudia-(Jos.24,1-13/136/Mt.19,3-12)

Die Frage zu den Ehen und deren Verbindlichkeit im christlichen, besonders katholischen Verständnis ist und bleibt ein ‚heißes Eisen‘. Was die Bibel sagt und berichtet, im A.T. wird im N.T. bei Jesus und später Paulus zur Richtlinie für das Sakrament der Ehe: wann ist es gültig, wann treten kirchenrechtlich Beratungen ein, wann sind Maßnahmen fällig und wie sehen sie aus?

Was an Fragen an Jesus herangetragen wird, kommt aus einem bestimmten Blickwinkel: ‚darf jemand (ein Mann) seine Frau           aus der Ehe entlassen, aus jedem beliebigen Grund?‘

Die Fragen sind rechtlich gestellt. Jesus wirbt um die Liebe. Diese gegenseitige Liebe von Mann UND Frau sind die Grundlage der Beziehung. Gott selbst ist diese Liebe, in die die Liebe beider Partner eingebettet ist. Wer außerhalb der Liebe fragt, bleibt immer bei ‚erlaubt oder verboten‘.

Doch: wie entsteht Liebe, wie wird sie unterhalten und genährt, wann ist sie gefährdet oder stirbt gar ab? Wichtige Fragen, die gestellt werden können und sollen. Christus wird dann helfen, wenn Er dazu gefragt wird.

 

„Herr Jesus Christus, das Leben ist zugleich einfach und schwer, die Beziehungen zu anderen hilfreich und auch herausfordernd. Um Ehe und Familie zu schützen, gibt es Anregungen und Voraussetzungen, die wichtigsten und tiefgreifendsten kommen von Dir. Wir leben aus der Liebe, die wir empfangen und geben, diese Liebe hat ihre Quelle in Gott, der die Liebe ist, wir machen sie nicht selbst. Das möchte uns die Beziehung in der Ehe sagen. Alle, die kirchlich heiraten lassen sich auf dieses große Geschenk ein, und auf die Verantwortung, die damit zusammengeht. ‚Die Liebe aus Gott hält und rettet die Liebe von uns Menschen‘, darauf dürfen wir bauen.“