Jesu Verhalten
gegenüber der kanaanäischen Frau wirkt eigenartig, ja abstoßend auf uns, da Er doch immer freundlich und sachlich reagiert, ja liebevoll. War Jesus noch nicht so weit in Seinem Verständnis der
Aufgabe? Hat Er noch menschliche Verhaltensweisen zu lernen?
Oder prüft Er
den Antrag der Frau auf ihr ehrliches Anliegen, ihre Ausdauer, ihr Vertrauen?
Will Er das
Sektendenken vieler Menschen , auch Gläubigen ,sprengen ,und den Raum für die Seelsorge und Mission weit machen, durch diesen Vorfall?
Auf jeden Fall
kommt zum Ausdruck, dass nicht eine bestimmte Gruppe, eine Elite, Auserwählte von Gott geliebt sind, sondern alle. Dazu soll das auserwählte Volk sich bekennen und dann auch im Verhalten
ausüben.
Jesus gibt
Seinen Jüngern und der Kirche diese Richtlinie mit: die eigene Spur vertiefen und Profil erlangen, und weit offen sein, um andere zu achten. Zugleich offen bleiben für alle, die sich dem Glauben
mehr und mehr zuwenden.
„Herr Jesus
Christus, Du lehrst uns auch durch negativ wirkende Beispiele, Du zwingst zum Nachdenken und rufst zur Umkehr von falschen Bildern und Vorstellungen, Du führst in die Weite und Tiefe. Dafür
danken wir Dir. Wir bitten um die weltweite Ökumene der Liebe.“
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