30.8. 2023-A-21.W.1-.-Frieden-Synode-Rebekka-Heribert-Amadeus-Felix u AuductusIngeborg-Ildefons-(1.Thess2,9-13/139/Mt.23,27-32)

Heuchler sind Menschen, die bewusst oder unbewusst anderen etwas vormachen, was ihre eigene Person und ihr Handeln betrifft. Irreführen, unauthentisch, verlogen

Jesus nennt sie ‚getünchte Gräber‘- von außen hui, von innen pfui.

Da lebt Ungerechtigkeit und jede Menge Übles in Gedanken, im Herzen, einer schön aussehenden Fassade. Eine Maskerade.

Sicher kann niemand jederzeit und zu jeder Gelegenheit vollständig offen sein, es gibt halt die Intimität als Selbstschutz und auch als Vorsicht vor anderen, doch wer permanent falsch ist, anders außen als innen, ist in Gefahr für jede Begegnung, für jedes Team, für jede Gemeinschaft, auch unter Christen und bei Christen.

Nicht von ungefähr wird bei jedem Gottesdienst, bei jeder Eucharistiefeier der Bußgedanken, die Bitte um Vergebung und die Bereitschaft zur Umkehr vorgesehen, ganz besonders bei Bußfeiern und beim Beichtgespräch.

Doch hier kann man auch sich selbst und anderen etwas vormachen, vielleicht sogar Gott, Der es jedoch durchschaut, denn Er kennt uns, ehe wir etwas sagen. Er lässt es unserer Freiheit überlassen, ob wir ehrlich oder verdreht oder sogar unecht sind. Die Wirkung der Begegnung mit Ihm kann jedoch nur eintreten; wenn wir selbst offen und ehrlich sind und es auch wenigstens wollen und anstreben, in dem, was wir ausdrücken, beten und singen.

 

„Herr Jesus Christus, Du Licht der Welt, Du Wahrheit und Leben, wir brauchen Dir nicht vorzumachen, Theater zu spielen, Masken zu tragen. Wir können und sollen vor Dir ganz sein, wie wir sind, außen und innen. Das macht uns frei und offen. So finden wir leichteren Zugang zu anderen und sie zu uns.“