9.9.2023-A-I-22.W.-2.- Gebet für die Synode, für Frieden- Monat der Achtung der Schöpfung -Gorgonius-Otmar-Petrus Claver—(Kol.21-23/54/Lk.6,1-5)

Gebote und Regeln sind wichtig und richtig, weil sie das Leben ordnen und das Zusammenleben für alle möglich und erträglich machen. Auch helfen, sie Weg zu Gott zu finden und zu erhalten. Doch dürfen diese Worte nicht nur wortwörtlich und peinlich genau gesehen werden, sondern immer in dem Kontext, das Leben zu ermöglichen. Es sind Lebensweisungen. Jesus hat keine Gebote abgeschafft oder als unwichtig erklärt, Er hat sie weitergeführt, den Sinn erschlossen und in diesem Sinne erfüllt. Er füllt sie auch mit dem Heiligen Geist, dann werden sie ‚geschmeidig und bleiben nicht steinhart‘.

Zwischen Starrheit und Laxismus ist immer eine anderer Weg, der Weg der Liebe , und der ist weit und offen. Können wir auf diese Art mit den Weisungen Gottes und mit den Lehren der Kirche umgehen?

 

„Herr Jesus Christus, Du bist der wahre Lehrer, Du bist das Gebot der Liebe in seiner ganzen Fülle. Wenn wir in Dir bleiben und Du in uns, dann erkennen wir, was Leben spendend ist und was nur eine Hülle äußerer Erfüllung ohne innere Berührung. Dann spüren wir auch deutlicher, dass Gebote nicht Angst machen wollen oder zur Ängstlichkeit führen, sondern in den weiten Raum der Liebe.“