2.11.2023-A-I-2.W.Gebet um Frieden-für die Nachsynodale Zeit- Allerseelen-Willibold-Angela-Viktorin-Malachias-(Job 19,1.23-27/42/Röm.8,14-23/Joh.5,24-29)

Leiden und Sterben sind die große Herausforderung an den Glauben an den dreifaltigen Gott. Der eigene Tod und das Sterben der Lieben, und auch die unzählbaren Toten bei Katastrophen und Kriegen, bei Hungersnot und Armut stellen Fragen an den Gott der Liebe: warum?  Das Buch Ijob ist der Versuch einer Antwort auf diese Lebensfragen. Jesus selbst stellt die Frage an Seinen Vater, als Er am Kreuz den Psalm 22 betet ‚Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?‘ Es bleibt eine Frage der Menschheit, auch der Glaubenden.

Die einzige hinweisende Antwort ist Jesus selbst: Er geht den Tod ein, damit wir am Tod nicht verzweifeln, sondern mit Ihm durch das enge Tor des Todes gehen und zum Vater im Himmel finden.

Heute gedenken wir aller unserer Verstorbenen und beten für sie und zu ihnen; wir bitte sie für uns und unsere Welt. Alle heiligen Messen sind immer auch für alles Verstorbenen, nicht nur für jene, für die eine Messintention abgegeben wurde. Wir empfehlen alle der Barmherzigkeit Gottes und ermutigen sie, loszulassen, was sie noch festhält und sich vertrauensvoll in Gottes Arme fallen zu lassen.

 

„Herr Jesus Christus, Du hast mit menschliche Gefühlen-wie wir alle- beim Sterben die Fragen an Deinen Vater gerichtet. Deine Hingabe hilft uns, diese Fragen zu stellen, sie auszuhalten, und uns anzuvertrauen, Deiner großen Barmherzigkeit? Deiner Liebe, Deinem Leben“.