4.11.2023-A-I-2.W.Gebet um Frieden-für die Nachsynodale Zeit- Karl-Modesta-Emmerich-Reginhard-(Röm.11,1-2.11-12.25-29/94/Lk.14,1.7-11)

Jeder Mensch strebt nach Höherem, ist eifrig und an Entwicklung interessiert. Jede und jeder sucht Ansehen, möchte angesehen und ,anerkannt werden. Dabei kann eine Grenze leicht überschritten werden, nämlich, sich vorzudrängen oder sich über andere zu erheben. Das kann auch im Glaubensleben vorkommen und in der Christengemeinde. ‚Sich Ehrenplätze aussuchen‘! Jesus lehrt uns, nichts auszusuchen, sondern sich dorthin führen zu lassen, wo unsere/mein Platz ist. Es gibt keinerlei Belohnung oder Anspruch, wenn Leistungen erbracht wurden. Es gibt nur die Liebe, die selbstlos tut, was getan werden soll, und am besten nicht erwartet, sondern sich an der Ausstrahlung freut.

Wie können wir diese Spannung zwischen Ehrgeiz und Demut leben? Indem wir immer mehr Jesus und die Gottesliebe des Vaters und des Heiligen Geistes aufnehmen, zur Mitte machen und uns führen lassen. Wo wir dann ankommen, wird immer eine Überraschung sein;

 

„Herr Jesus Christus, von Anfang an ist Dein irdischen Leben unter uns ein Geschenk, ein Angebot. Wer offen ist, wird es erkennen und annehmen. Du drängst Dich nicht auf, Du zwingst nicht, Du strafst nicht. Jeder Mensch ist frei, Dir zu vertrauen oder nicht. Was dann aus diesem Vertrauen wird, liegt in deinen Händen, für uns und für alle anderen.“