10.11.2023-A-I-3.W.-3-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024- Leo d Grosse-Justus-Joh. Skotus-(Röm.15,14-21/98/Lk.16,1-8

Der treue oder auch untreue Verwalter, je nachdem man es sieht: treu den Schuldnern seines Herrn, untreu diesem Herrngegenüber. Doch Jesus lobt nicht die Untreue, sondern die kluge, überdachte Entscheidung, die ihm eine Zukunft ermöglicht. Darf man so handeln? Sich auf andere verlassen, um selbst aus einer Notlage herauszukommen? Oder: so mit Menschen und ihrer Not umgehen, mit der Folge von ihnen dann wohlwollend behandelt zu werden?

Er weiß, was die Stunde geschlagen hat, jetzt muss er kreativ handeln und seine Zukunft sichern.

Diese Kehrtwende in seinem Tun unterstreicht Jesus, um uns-die Kinder des Lichtes- zu ,provozieren: kümmern wir uns genug um die Zukunft (nicht in materieller Absicherung) in Hinsicht auf die Verankerung unserer Seele bei Gott?  Wir können es, indem wir die in uns (von Gott) investierte Lieb auch einsetzen, gebrauchen, wirken lassen. Leibe erzeugt Liebe und tut den Menschen Gutes, sie werden zu Freunden.

Keine Zukunftsangst sollen wir haben, aber wahres Zukunftsinteresse.

 

„Herr Jesus Christus, wir hören Deine Worte oft zu einseitig, zu wortgetreu. Du rufst uns, den Sinn Deiner Worte herauszuhören und darauf zu reagieren, unser Leben danach auszurichten. Denn Du möchtest, dass unser Leben gelingt, zur Vollendung kommt, seine Voll Form findet. Da ist noch vieles möglich, so ermutigst Du uns. Lass uns, wie Papst Leo und viele Deiner Freundinnen und Freude aufwachen und inniger leben und lieben.“