In besonderer Weise wird der hl. Martin gefeiert, der mit Nikolaus zu den beliebtesten Heiligen gehört, besonders bei den Kindern. Durch seine Liebestat, den Mantel mit einem frierenden Bettler zu teilen, ist er als Licht in dunkler Zeit aufgeleuchtet und tut es bis heute. Ein Licht sein, nicht am Besitz festkleben, sondern helfen und dienen, wo Not ist, wo Menschen in Gefahr sind, dann wird die Welt heller, wird das eigene Leben hell.
Geld und Besitz sind gute Diener aber schlechte Herren. Dies lernen wir in unserem Leben. Wie viel Gutes wird getan, können wir tun; doch auch wie viel Abhängigkeit und krankhaftes Kreisen um sich selbst wird dadurch ausgelöst. Im Kleinen des Alltags zeigt es sich bereits, dann sicher auch in den großen Zusammenhängen der Weltgeschichte, in Politik und Wirtschaft. Es kommt darauf an, Prioritäten zu setzen: wer ist mein Herr, wer hat das Sagen, wem folge ich?
„Herr Jesus Christus, in dieser dunklen Jahreszeit feiern wir heute und in den kommenden Wochen das Licht der Liebe, des Teilens und Helfens. Doch nicht nur in diesen Zeiten, sondern in unserem ganzen Leben empfangen wir so viel Licht der Liebe von anderen, und versuchen wir es weiterzugeben durch gute Worte und Taten. Hilf uns, darin nicht nachzulassen.“
‚Heiliger Bischof Martin, möge Dein Lebensbeispiel uns allen, besonders den Kindern und Familien ein guter Ansporn sein und bleiben.‘