12.11.2023-A-I-32.W.-4-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024- Josaphat-Kunibert-Ämilian-Livinus-Didactus-(Weish.6,12-16/63/1.Thess.4,13-18

12.11.2023-A-I-32.W.-4-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024-

Josaphat-Kunibert-Ämilian-Livinus-Didactus-(Weish.6,12-16/63/1.Thess.4,13-18/Mt.25,1-13)

Wenn etwas Wichtiges ansteht, ein Hochzeit z.B. , dann wird vorbereitet und gestaltet, eingeladen und erwartet… bis der Tag gekommen ist. Wenn nun nach all dem, zum festgelegten Zeitpunkt, der Bräutigam oder die Braut sich verspätet, dann kommt eine Unruhe auf. Heute würde man sofort mit dem Handy anrufen und sich erkundigen, dann wäre schnell klar, was los ist und das Warten hätte einen Sinn. Wenn aber diese Hilfsmittel nicht bestehen und die Wartereit sich lange hinzieht, bis mitten in die Nacht hinein, dann ist Warten schon eine Zumutung und alle schlafen ein, wie die 10 Jungfrauen. Warten und Schlafen. Dann, mitten in der Nacht: der Bräutigam kommt, schnell wach werden, sich und die Lampen bereit machen, um dem Bräutigam das Geleit zu geben. Doch von den 10 haben 5 nicht mit der Wartezeit gerechnet und sich nicht ganz vorbereitet. Kopflos reagieren sie: wollen zunächst das Öl der anderen teilen, doch dann reicht es für keine. Sie lassen sich zum Händler senden, mitten in der Nacht und kaufen wollen sie: öl. Also: die Vorsorge nachholen. Doch das geht nur selten, wer ‚zu spät kommt, den bestraft das Leben‘.

Warten lernen, warten können, auch beim Einschlafen noch eine hellwache Bereitschaft haben, um sofort reagieren zu können, wenn der richtige Zeitpunkt da ist.

Das ist unser Glaube: bei allen Anforderungen und Tätigkeiten, doch immer das Ziel der ewigen Begegnung für die HOHE Zeit (Hochzeit ) bereit zu sein. Vorsorgen, um das Öl der Sehnsucht und der Bereitschaft für die Begegnung bereit zu haben. Dann kann es zwar lange dauern, aber es ist nie zu spät.

 

„Herr Jesus Christus, manches Mal sind wir sehr bereit und sofort dabei, wenn das Leben oder Gott uns braucht- auch wenn wir lange warten mussten. Doch durch die Gewohnheit und den routinemäßigen Ablauf vieler Ereignisse und Tätigkeiten, werden wir stumpf, müde, satt…, dann schreckt uns plötzlich in dieser ‚Nacht der Ruf auf‘, von Menschen, von Gott, von beiden. Sind wir dann vorbereitet, haben wir das Öl der Erwartung und Sehnsucht noch, um das Licht der Hoffnung, des Glaubens und der Liebe anzuzünden? Verpassen wir nicht den wichtigen Moment, wenn ER kommt.“