27.11.2023-A-I-34.W.-2-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024- Oda v Brabant-Bilhild-Jakob d Perser-(Dan.1,1-6.8-20/Dan.3,52/Lk.21,1-4)

Alles geben, was man hat, das Letzte geben, ist das vernünftig? Selbst arm und abhängig werden, um dem Tempel ein Opfer zu bringen? Jesus sieht dies nicht als Sozialfall, sondern als Gabe des Herzens. Wer gibt, selbst viel, sehr viel, ohne Herz, ohne sich zu geben, hat materiell geholfen aber selbst keine Erfahrung des Gebens gemacht. Wer wenig hat und trotzdem gibt, hat sein Herz hineingelegt. Denken wir an die Talente: wer eines hat und es einsetzen würde, hat mehr getan als jene die 5 oder 2 einsetzen. Geben ist immer ein Wagnis der Liebe. Wer liebt, rechnet nicht, wie diese Witwe im Tempel. Wer seine Liebe gibt, sei sie noch so klein, gibt mehr als alle, die nur geben, aber keine Liebe.

Was habe ich in diesem zu Ende gehenden Kirchenjahr gegeben, gegeben von mir, mich gegeben? In dieser letzten Woche halten wir ehrlich Bilanz, ohne Angst, aber redlich, den es geht um das Leben anderer, doch auch um mein eigenes Leben;

 

„Herr Jesus Christus, welche Summen werden in unserer Welt hin und hergeschoben, verteilt, aufgehäuft, verzockt, in Korruption investiert! Doch die Liebe, wenn sie echt ist, gibt immer mit Herz, wie Du, wie der Vater im Himmel, wie der Geist der Liebe. Lass uns dies immer tiefer erkennen und mit wirken aus Liebe, in Liebe, mit Liebe.“