2.12.2023-A-I-34.W.-2-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024- Luzius-Bibiana-Joh.V Ruysbroek-(Dan.7,15-27/Dan.3,82/Lk.21,34-36)

Das Buch Daniel mit seinen gewaltigen uns fremden Bildern lässt uns auf das Neue Testament schauen, auf Jesus, den von Gott Gesandten. Er wird Gericht halten und alles aufrichten, und ausrichten auf Gott.

Dies erleben zu können dereinst, und auch heute hier schon, erfordert ein Wachsein. So viel berauscht und betäubt uns Menschen, hält uns ab, wirklich wach zu sein. Dann geraten wir in Verwirrung und verirren uns, nicht nur als Einzelne, sondern als ganze Völker, Nationen, ja als Welt. Der Tag des Herrn kommt, jeder Sonntag, Tag des Herrn, erinnert uns an diese Botschaft und bereitet uns vor. Doch im Alltag sollen wir es nicht wieder vergessen!

‚Wacht und betet allezeit‘ bedeutet: bleibt allezeit mit dem Herrn verbunden, tut alles mit Ihm, aus Seiner Kraft heraus. Hört auf Sein Wort, lasst es in euch wachsen, bewegt es in euch, wie Maria, und ihr findet Licht, Kraft und Liebe in Ausdauer. Nicht die Vielfalt der Gebete, Texte und Hilfen sind so wichtig, sondern die echte, tiefe, persönliche Verbundenheit und Freundschaft, in Vertrauen und Freude.

Dies wollen wir in den uns nun wieder geschenkten Adventswochen als Chance annehmen- es sind nur drei ganze Woche, doch diese haben es in sich.

 

„Herr Jesus Christus, wir danken Dir von herzen für das mit Dir gelebte Kirchenjahr, das heute endet. Was konnte alles in uns , in mir wachsen, sich festigen, ausstrahlen. Wir bitten auch um Vergebung für alle verpassten Gelegenheiten, in den wir oberflächlich oder ängstlich gelebt haben, die Talente, die wir versteckt gehalten haben, und die Liebe, die in uns nicht mehr Frucht bringen konnte. Wir bitten wir das neue Jahr der Kirche, das wir gemeinsam beginnen. Wie schon so oft seit unserer Taufe. Hilf uns, es bewusster zu leben, mit dir und mit den anderen, an Sonn und an Werktagen. ‘Maranatha, komm, Herr Jesus, komm‘ so rufen und beten wir mit der ganzen Kirche.“