13.12.2023-B-II-1.Advent -W.-1-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024- Luzia-Odilia-Jost-Autbert-Emo(Jes.40,25-31/103/Mt.11,28-30)

Der Advent in der dunkelsten Jahreszeit ist sowohl die Sehnsucht nach Licht und die Gabe des Lichtes; ist die Sehnsucht nach Gott und Seinem Handeln und die Erkenntnis, dass Er schon da ist und wirkt, meist unbemerkt. Was verbinden wir mit ‚Licht‘ und Helligkeit. Es sind nicht unbedingt die grellsten Lampen oder Lichtquellen, sondern ein sanfte Spur, wie es weitergeht, wohin es geht, wer oder was mich umgibt und unserer Menschheit und Schöpfung guttut. Dann ist Licht ein Ausdruck und Symbol für alle ‚Lichtblicke‘ in unserem Leben, auf unserem Lebensweg, in unseren Milieus, Familie, Gruppen, Nachbarschaften, Instituten, Heimen, Kirchen und Kapellen. Licht ist jemand der/die mich zum Leuchten bringt, mich hält, zu mir hält, mich aushält, so wie ich bin. Licht ist Zeichen für Gott, der in unser Leben, in unsere Welt gesprochen hat, es ständig tut, wenn auch oft missverstanden wird und der am Ende, bei der Voll-Endung, alles ins Licht bringt, hell macht, was uns jetzt zu schaffen macht, weil es so dunkel, undurchsichtig und verworren ist- am meisten in uns selbst.

Er lädt uns ein, ‚zu Ihm zu kommen, mit allem, was auf uns lastet, was uns belastet. ‚ Er wird es sicher nicht mit einem Zauberstab wegnehmen oder sofort leicht machen, ‚Er will uns- durch Seine Gegenwart und Nähe erquicken, erfrischen, aufatmen lassen‘. Er möchte, dass wir zu unserer Lebenslast noch Sein Joch auf uns nehmen, ein demütiges Joch, keine Erklärung, aber eine Mittragen, ein Ruhequelle, ein Licht besonderer ,Art, das alles in ein besonderes Licht hüllt, und sanft und leicht  werden lässt, nicht erdrückend oder bedrückend, wenn auch etwas drückend.‘ Luzia und Odilia haben das auf ihre Weise Licht und Erleuchtung empfangen, aufgenommen und weitergetragen, und tun es auch heute noch.

„Herr Jesus Christus, wir haben jetzt schon die Hälfte der diesjährigen Adventszeit überschritten (nicht erst am dritten Adventsonntag) und fragen uns, wie hell es denn schon in uns, bei uns hat werden können.

Wie viel Lichtvolles wir selbst verschenken konnten und möchten. „

 

‚Heilige Luzia und Odilia, helft uns zum Licht des Glaubens zu finden‘