22.12.2023-B-II-3.Advent -W.-3-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024
Bertheid-Jutta-Marian-(1.Sam.1,24-28/1.Sam.2,1/Lk.146-56) „O König aller Völker, ihre Erwartung und Sehnsucht; Schlussstein, der den Bau zusammenhält: o komm und errette den Menschen, den Du aus Erde gebildet!“
Ein Lob- und Danklied, wohl das bekannteste und tiefgehendes : das Magnifikat Mariens bei ihrer Kusine Elisabeth. Maria erkennt, aus ihrem Glauben heraus, mit vielen Zitaten aus der Bibel, dass Gott der Mächtige sich auf kleine, unbedeutende Menschen stützt, um ihnen und durch sie Großes zu vollbringen. Nicht Rang und Namen zählen, sondern der einmalige Mensch mit einem offenen und bereitem Herzen, mag er oder sie noch so unbekannt und bedeutungslos sein. Die Größe Gottes preisen und sich Ihm anvertrauten, ja hingeben aus Liebe, das ist die beste Antwort auf Gottes unbegreiflich große und stake Liebe. Sie allein kann und will Frieden schenken: dem eigenen Herzen und durch dieses Herz auch anderen. In Maria ist dies einmalig für die ganze Welt, für die ganze Menschheit bestimmt, dafür ‚alle Geschlechter‘. Dabei stellt sie viele Prioritäten auf den Kopf, und sieht und gestaltet das Leben auf anderem Fundament, als wir es oft vermögen.
„Herr Jesus Christus, in der Bergpredigt preist Du selig, all die offen sind für dich und Gottes Liebe, die den Geist des Herrn aufnehmen und wirken lassen. Du rufst zu dir die ‚Kleinen und Unmündigen‘ und preist sie selig. Du kannst ihre Last erleichtern und sie tragen helfen. Dein Weg ist ein Weg von ganz oben nach ganz unten. Vor diesem Geheimnis der Liebe stehen wir wieder an den Krippen, vor Dir als Kind mit Maria und Josef, und all den Kleinen und Offenen der Weltgeschichte. Wir staunen, wir beten an, wir nehmen Dich an und werden verwandelt. ‚Geheimnis unseres Glaubens‘ immer wieder neu.“