25.12.2023-B-II-4.Advent -W.-4-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober 2024
Geburt des Herrn-Weihnachten-Eugenia-Anastasia-Natalis-(Jes.62,11-12/97/Tit.3,4-7/Lk.215-20-morgen/(Jes.52,7-10/98/Hebr.1,1-6/Joh.1,1-18-am Tag)
Ein jährlicher Ritus ist uns an Weihnachten vertraut. Wir kennen die Geschichte, wir erinnern uns und suchen, in diesen Tagen einander zu begegnen, uns zu beschenken und die Tage zu genießen. Zugleich merken wir, es ist nicht immer stimmig, es stimmt so nicht. Wir unterbrechen den Alltag, doch dann geht es weiter wie vorher . Doch Halt! Bleiben wir vor der Krippe mal stehen, sehen wir, schauen wir. Lassen wir das Bild in uns hinein. Was ist da geschehen? Was geschieht dort heute?
Gott hält die Welt nicht an, Er tritt in sie ein. Er verändert nichts, und Er verwandelt doch alles. Ein Kind: neues Leben. Bei den Armen und Außenseitern kommt es zur Welt, am Rande der Stadt. Anfang des neuen Lebens und dann ist für Ihn kein Platz: nicht reserviert, nicht vorgesehen, und doch da. Sie finden einen Stelle, einen Platz, wenigstens die Futterkrippe in einem Stall. Niemand hilft, ausser einige Tiere und ihre Hirten, angestoßen vom Licht des Himmels. Licht und Lichter haben wir so viele in diesem Advent gesehen oder selbst entzündet. Nun ist das LICHT der WELT geboren, und ‚Glanz strahlt von der Krippe aus‘. Damals in Betlehem, heute bei uns, bei dir, bei mir. Wir sehen, schauen, nehmen auf, und dann gehen wir. War es das? Ist es das? Ja, es ist Das: Licht kommt in unsere Finsternis, durch dieses Kind, durch die Menschlichkeit, durch die Mensch gewordene Liebe Gottes. Das ist alles? Ja ALLES.
„Herr Jesus Christus, Du unser Bruder. Mensch geworden wie wir, kommst du als Erlöser. Du löst uns von allen Hemmungen und Gelähmtheit, die unser Mensch Sein noch hemmen und blockieren. Du zwingst nicht, du bietest Dich an, in diesem Stall, in dieser Krippe, in diesem Heiligtum mit offenen Türen nach allen Seiten. Alle sind willkommen. Alle lachst Du an, alle ermutigst Du, Dir und dem Gott des Leben zu vertrauen.“
Allen von Herzen wünsche ich frohe und frohmachende Tage, mit Begegnungen, die das Leben aufleben lassen.‘