13.1.2024-B-II-Jahreskreis -1.W.-1-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober Hilarius-Gottfried-Jutta/Ivette v Huy-Agritius-Remigius-Benno-Hildemar

13.1.2024-B-II-Jahreskreis -1.W.-1-Gebet um Frieden-für die nachsynodale Zeit bis Oktober

Hilarius-Gottfried-Jutta/Ivette v Huy-Agritius-Remigius-Benno-Hildemar-(1.Sam.9,1-4.17-19;10,1/21/Mk.2,13-17)

Levi (Matthäus), ein Zöllner, Kollaborateur mit den Römern als Steuer Einzieher bei seinem Volk für die Besatzungsmacht. Außerhalb seiner Kreise ist er im Volk nicht sehr beliebt. Die Evangelien nennen oft in einem Atemzug ‚Zöllner und Sünder‘. Das ist das eigenartige, ja wunderbare an der Berufung durch Jesus an Menschen: Superfromme, die sich in ihrer Frömmigkeit eingerichtet haben und es nicht mehr in Frage stellen wollen, sind für den Ruf Jesu an sie wie verschlossen. Doch Menschen, deren Leben Brüche aufweist, die noch auf der Suche sind, die Fragen stellen und sich in Fragen stellen lassen, können den rufe Jesu an sich heranlassen, und darauf eingehen. Zu fest überzeugte können auch auf den Ruf Jesu aufmerksam werden und darauf antworten, wenn sie vor allem hinhören auf Ihn und nicht auf ihre festen Formeln. Der Glaube ist immer eine persönliche Antwort, ein Eingehen auf die Betroffenheit Durch Jesus und Sein Wort.

So hat Levi, und so haben viele als ‚Sünder‘ abgestempelte Menschen, den Ruf Jesu eher befolgt, als manch andere Personen, die ihre Art zu glauben wie eine Fahne vor sich hertragen, aber innerlich nicht mit Jesus gehen.

In unserer Zeit sind Antwortgen auf den Ruf Jesu selten geworden. Ob es nicht am HÖREN WOLLEN liegt?

 

„Herr Jesus Christus, wenn Du einen Menschen rufst, dann folgt oft ein langer Such Weg: habe ich richtig gehört? Bin ich gemeint? Dann folgen die Gegenargumente: das kann ich nicht? Dazu bin ich nicht würdig genug! Meine Ängste und Vorwände kommen zur Sprache, und diese haben doch ‚Hand und Fuß‘. Du zwingst niemanden, Du drängst nicht. Du wirbst um einen Menschen, so wie die Liebe eines anderen mich treffen kann und mich noch kalt oder unsicher sein lässt. Du bleibst aber bei Deinem Ruf, kannst warten, ermutigen und lieben. Wirst du heute persönliche Antworten finden? Manchmal können ehrliche Tränen eine gute Hilfe sein“