Weg zur Berufung
31.3.2024-B-II OSTERN- 1.W- Gebet für Frieden und für die Kirche der Zukunft-Jahr des Gebetes- noch eine Woche: ’Mensch sein-Christsein-frei sein‘
Kornelia-Benjamin-Goswin-Guido-(Apg.10,34-37-43/118/Kol.3,1-4/Joh.20,1-18)
Nach 40 Tagen ein Aufatmen- Mut fassen- wieder auf die Füße gestellt werden (auch wenn sonst alles Kopf steht. Was wir mit Jesus und den Texten der Bibel in diesen Wochen der Erneuerung bedacht und gebetet haben, wir uns als Einschränkung und Verzicht auferlegten, was uns ‚Miteinander Teilen‘ wahrhaft gekostet hat, das bringt nun Frucht, nicht direkt, sofort und alles auf einmal, sondern langsam in der heranwachsender Fruchtbarkeit. Die Hoffnung hat Wurzeln und Flügel erhalten und stützt den Glauben und die Liebe.
Wir sind gegangen durch die ‚Schule der Nacht‘, denn genau dort ereignet sich das Wesentliche. Wir möchten oft das Dunkle und die Nacht verdrängen, überspringen, doch wir sind Kinder der Nacht, müssen durch die Nacht und ihren Neu-Anfang durchleben. So ist Ostern, Auferstehung geboren aus der Nacht, aus dem Dunkel, aus der Erde und dem Wasser, dem Licht entgegen.
Die Jüngerinnen und Jünger am Morgen des ersten Tages nach dem Sabbat müssen das erst lernen, aufnehmen und dann verkünden. Wir müssen es stets neu lernen und verkünden, durch unser Leben, wenn nötig durch Worte. Der Lauf zum Grab ist das eine Geschehen, die Erfahrung am Grab das zweite und der Lauf zurück ins Leben das dritte Geschehen, das Lebens- und Weltverändernd wirkt, bis heute..
„Herr Jesus Christus, wir können es nicht fassen, nicht erfassen, uns nur ergreifen lassen von dem Wunder des Lebens, das immer eine Geburt ist: Altes wir verlassen und losgelassen, das Neue wird uns geschenkt und belebt uns. Alles setzt uns auf den Weg, in Bewegung und durchstrahlt unser Denken, Reden und Handeln. Herr, wir preisen Dich den Gekreuzigten und Auferstandenen, Halleluja“