Ein Suchender wird gesucht und gefunden. Natanael unter dem Feigenbaum studierte, suchte, stellte sich Fragen und suchte Antworten. Bis ihn Philippus antraf und ihm sagte ‚wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus, den Sohn Josefs, aus Nazareth. Natanael kennt die Schrift und die Verheißung und weiß auch um Nazareth. ‚Kann von dort etwas Gutes kommen?‘. Philippus diskutiert nicht und sagt ihm einfach: ‚komm und sie! Überzeug dich selbst‘. Natanael geht mit und Jesus sagt ihm vieles über sein Suchen und Fragen. Natanael fragt überrascht ‚woher kennst Du mich?‘ Jesus gibt ihm Hinweise, die ihn überzeugen und er ausruft: ‚Rabbi, Du bist der Sohn Gottes, Du bist der König von Der Suchenden hat gefunden, weil er selbst ein Gesuchtes war und gefunden wurde, von dem Hirten, der den Verlorenen nachgeht, bis Er sie findet.
Natanael-Bartholomäus ist uns ein Ansporn, gerne und gut auf der Suche zu bleiben, sich von anderen ermutigen zu lassen, mitzugehen und zu finden. Was mit den ersten Jünger so eindrucksvoll im Johannesevangelium berichtet wird, das geht durch die Jahrhunderte weiter, bis zu uns hin. Vielleicht werden ich ja heute bei meiner Suche selbst gefunden?!
„Herr Jesus Christus, Du verlierst niemanden aus dem Auge, aus Deinem Herzen. Du bleibst auf der Suche, aber du drängst nie. Über viele Kontakte, Ereignisse, Begegnungen, Gedanken, Anstöße spürst Du uns auf und rufst, einige Schritte zu tun. Dann kann das Wunder der Begegnung mit Dir geschehen und alles wird neu.“
‚Heilige Maria, Königin des Himmels und der Kirche, bitte für uns alle‘!