An zwei arme Witwen werden wir erinnert, die ihr Letztes, ihr Bestes hergaben. Was bewegte sie denn? Was macht ihre kleine Tat denn so groß? Ihr Wagnis einerseits, das Wenige zu geben, und ihr Vertrauen, dass dieser Schritt sie weiterführen würde, dass sie geführt und ihnen geholfen würde- trotz allem.
Genau dies möchte dieser Sonntag uns ans Herz legen: wenn alles nach ‚Ende aussieht‘, dann ist Einer, der dies wenden kann. Gottes Vor-Sehung ist nicht ein Vorauswissen mit exakten Angaben und Zahlen, es ist ein Voraus-Sehen, dass wir Hoffnung nennen. Diese Hoffnung ist nicht nur bei Gott, dem Geber von Leben, sondern erfüllt alle, die geben, was ihnen noch bleibt. Dieser Sonntag ist wie jeder Sonntag ein Tag vertrauender Hoffnung.
„Herr Jesus Christus, in Dir gibt uns Gott, der Herr, alles. In Deiner Menschheit ist Deine ganze Gottheit zu uns gekommen. In Deiner Auferstehung wird uns Deine Gabe zur beständigen Begleitung. Hier gründet unsere unerschütterliche Hoffnung“.