12.11-2024-B-II – 32.Woche-4.W.- Gebet für Frieden u für die Kirche der Zukunft- Josaphat-Kunibert-Ämilian-Livinus-Didactus-(Tit.2,1-8.11-14/37/Lk.17,7-10)

‘Bedankt sich der Herr bei seinem Knecht, der die Arbeit getan hat?‘—‚Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: wir haben nur unsere Schuldigkeit getan, wir sind unnütze, unwichtige Knechte‘.

Fordert der Herr das von uns? Nein, aber Er möchte uns die Mentalität, die Einstellung lehren, die uns frei sein lässt von Fragen wir: habe ich das gut gemacht? Bist zu zufrieden, kann ich mir etwas darauf einbilden, dass ich das alles geleistet habe? Bin ich besser als andere?

Fragt nicht so, sagt der Herr, tut , was zu tun ist, gern und gut- auch wenn es schwer oder undankbar ist- und erwartet nichts, als die eigene Freude am Tun!

Ist das so einfach? Nein, aber es lässt sich lernen, ja trainieren. Wer auf den Herrn schaut weiß, dass Er uns, mich nicht braucht aus Notwendigkeit, jedoch dass Er uns, mich, brauchen will, um mir die innere Einstellung und den Sinn zu schenken. Alles ist Gnade, ist unverdiente Liebe. So wie Eltern die Kinder und die Kinder die Eltern ernst nehmen und einfach füreinander da sind.

 

„Herr Jesus Christus, in Deiner unfassbaren Liebe möchtest du uns die Liebe des Vaters offenbaren, der uns liebt, bevor wir etwas leisten und obschon wir etwas tun und bringen. Er stellt keine Ansprüche, nimmt uns ernst und einfach immer für uns da. Aus Dankbarkeit, so wollen wir es lernen, soll auch unser Sein und Tun ohne Erwartungen und Hintergedanken oder Misstrauen einfach getan werden. Hilf uns zu dieser Haltung, Herr“.