26.1.2025-C-I--3.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung-
Titus-Timotheus-Paula-Alberich-Albert v Steinfeld-(Neh.8,2-4.5-6.8-10/19/1.Kor.12,12-31/Lk.1,1-4;4,14-21)
Sonntag des Wortes Gottes wird vielfach dieser Sonntag genannt. Zu diesem Anliegen passen die Lesungen ganz gut. In Nehemia 8 wird den vielen Menschen die Thora vorgetragen. Jahrelang war diese Schrift verschollen, nun sollen die Menschen es neu hören. Wie eine liturgische Feier ist diese Versammlung aufgebaut. Vom frühen Morgen bis zum Mittag lesen Esra und Nehemia Abschnitt pro Abschnitt vor und geben Erläuterung. Ehrfurchtsvoll hören die Menschen, lassen sich treffen, weinen sogar vor Rührung und sind ergriffen. Dies wird zu einem Festtag für das Volk, das nun nach Hause gesandt wird um zu feiern, mit Wein und gutem Essen, denn die ‚Freude an Gott ist unsere Kraft und Stärke.‘ Das Wort Gottes ergreift die Herzen der Menschen.
Paulus lässt im 1. Korintherbrief die Taufe als Ausgießung des Geistes aufleuchten und vergleicht die Gemeinde mit einem Leid, in dem alle eine unterschiedliche Gabe empfangen, jedoch alle aus dem einen Geist. Darum wirken alle am gemeinsamen Werk, dem leib Christi. Auch die Verkündigung und Auslegung des Gottes Wortes gehört zu den Gaben Gottes für die Gemeinschaft.
Lukas führt in sein Evangelium ein, wie ein sorgfältiger Forscher, der dem Gottsucher Theophilus eine zuverlässige Verkündigung hinterlässt. Später wird Jesus bei Seiner ersten Predigt in der Synagoge Nazareths erwähnt, der aus der Buchrolle des Jesaja vorträgt, wie sehr Gottes Geist auf jemand herabkommt und ihn befähigt, Arme zu trösten, Gefangene freizulassen, Blinde sehend macht, und alle Zerschlagenen ein Gnaden Jahr des Herrn erleben sollen. Nach dieser Lesung erklärt Er in einem Satz: ‘HEUTE hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.‘ Jesus selbst ist nun bestätigt als Wort Gottes.
„Herr Jesus Christus, Wort des Lebendigen Gottes, Du sprichst und Menschen leben auf. Kann ich das bestätigen? Bin ich durch Gottes Wort, durch Dich, erlöst und befreit, froh und frei? Sprich weiter zu uns und richte uns auf.“