3.2.2025-C-I--4.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- Blasius-Ansgar-Maria Stollenwerk-Simeon u Hanna-(Hebr.11,32-40/31/Mk.5,1-20)

Der Mann von Gerasa, der Besessene. Sein Name ist Legion: sind es die vielen inneren Spannungen, ist es die römische Besatzungsmacht? Egal: der Mensch isoliert sich von allen und handelt und redet aggressiv. Keiner möchte mit ihm zu tun haben. Er wütet und schreit gegen andere, ist in Wirklichkeit mit sich selbst nicht im Reinen. Er sucht Verbundenheit und zerstört jeden Versuch von Beziehung, weil er sich selbst nicht ausstehen kann und sich aggressiv gegen sich selbst verhält. Kann jemand diese unlösbare Mauer und Fessel durchbrechen? Jesus begegnet ihm, Er kommt sogar näher und schreit auch Ihn an. Doch Jesus bleibt ruhig und befiehlt dem bösen Geister (den bösen Geistern) diesen Menschen zu verlassen, ihn freizugeben. Nach einer ‚Verhandlung‘ zwischen Jesus und diesem ‚Legion‘, lässt Jesus diese bösen Mächte in die Schweineherde einziehen, die flieht ins den See und geht unter. Schade für die Schweine und ihre Hirten, schön für den Kranken, der nun als Mensch und Mitmensch auftritt.

Alle staunen und doch bitten sie Jesus, aus ihrem Gebiet fortzugehen. Die Macht des Guten kann auch für kleinere bösen Geister bedrohlich wirken. Lieber Schweine, als gesunde aufrechte Menschen.

Jesus nimmt den Mann nicht als Jünger mit, sondern sendet ihn als Boten zu seinen Landleuten, er gibt nun Zeugnis in der ganzen Gegend.

„Herr Jesus Christus, Du heilst die schlimmsten Verkrampfungen und Fesseln. Du wirkst heilend und herausfordernd auf uns Menschen ein. Wollen wir geheilt werden? Oder wehren wir Dich ab, weil wir im alten Trott ruhiger sein können und dich besser auf Abstand halten? Hilf uns zur Ehrlichkeit mit uns selbst, immer wieder befreiend und heilend, auch uns manches dann unsicher macht oder gar weh tut.“

‚Heiliger Blasius, heiliger Ansgar, helft uns mehr auf Jesus zu vertrauen in allem‘