5.2.2025-C-I--4.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- Agatha-Adelheid-/Elke-Albuin-Domitian-(Hebr.12,4-7.311-15/103/Mk.6,1-6)

Jeder Mensch erlebt zwei Haltungen sich selbst gegenüber: die einen suchen ihn, bewundern ihn, nehmen seine stärken wahr und brauchen sie; die anderen sehen immer genau das, was nicht so toll an diesem Menschen ist und legen ihn auf dieses Manko oder Fehlverhalten fest.

So ergeht es Gott in der Geschichte der Menschheit, Annahme und Ablehnung, so erlebt es Jesus unter den Menschen: Bewunderung und Verfolgung.

Unsere Freiheit gibt uns diese beiden Möglichkeiten. Wir erleben sie durch andere an uns, wir leben sie aus uns an andere nah oder fern.

Können wir diesen ‚Teufelskreis‘ durchbrechen? Kann jemand uns helfen? Ja, genau dieser Herr, der dem Zwiespalt ausgesetzt ist, kann uns stärken, immer mehr aus Seiner Liebe zu leben und die Hoffnung auf Stärke nicht zu verlieren. Alle Heiligen, besonders die Märtyrer, leben es uns vor, wie heute die hl. Agatha, die sich der Gewalt und dem Einfluss des Bösen widersetzte und dann durch diese Gewalt ihr Leben verloren hat.

„Herr Jesus Christus, der Glaube an Dich, den Vater und den Geist der Liebe können wir nicht mit dem Spaziergang durch eine Prachtstraße vergleichen, eher als Weg durch Geröll und Stein. Nur mühsam und langsam geht es voran, mit vielen erfolglosen Versuchen, und doch stärkst Du uns, wie Simon von Kyrene dich stärkte auf dem Weg nach Golgotha. Lass uns in den Mühen Deine stille Gegenwart erkennen, Herr.“