6.4.2025-C-I—5.Fastenwoche-1.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- u f Papst Franziskus-Notger-Wilhelm-(Jes.43,16-21/126/Phil.3,8-14/Joh.8,1-11)
Mit dem 5. Fastensonntag gehen wir in die Passionszeit des Herrn, die in der Karwoche und im Ostertriduum ihren Höhepunkt findet. Wie am vergangenen Sonntag wird uns Gottes unermessliche Barmherzigkeit vor Augen geführt, die den Sündern Vergebung, Heil und Heilung schenkt, die Sünde jedoch als ‚gefährlich‘ darstellt. Was geschieht beim Sündigen? Es wird eine Beziehung verletzt oder gekappt, eine Trennung vollzogen, aus der Gemeinschaft, aus der verbindlichen Treue. Sünde schadet anderen bewusst und absichtlich und schadet dem Sünder selbst. Da möchte Gott helfen: nicht durch Anwendung von Gesetzen und Geboten und einer strikten, wortwörtlichen Anwendung, sondern durch Zuwendung Seiner Liebe. Was ist los? Was hat dich dazu gebracht, fragt Er. Er möchte helfen, zurückführen, zurückfinden, was verloren und schon tot war.
Dies wird uns in der österlichen Bußzeit bewusster, dies streben wir an. In diesem Heiligen Jahr sind wir als ‚Pilger der Hoffnung‘ unterwegs. Wir hoffen auf Heil und Heilung, nicht nur für uns selbst, sondern für alle Menschen. Jeder auch kleinste Schritt kann uns der Erlösung näher bringen.
„Herr Jesus Christus, Du Erbarmer voll göttlicher Barmherzigkeit, Du lädst uns ein, zu Dir zu kommen, uns zu Dir führen zu lassen, und in unserer Einsicht in Sünde und Schuld, uns Dir anzuvertrauen. Du hast die Lösung, die Er-Lösung. Wir bitten Dich um eine heilende Zeit in diesen Tagen der Passionszeit.
…‘ Christen sagen Gott DANKE! Nicht unbedingt für alles, jedoch in allem und auch über das Gute und Fruchtbare im Leben hinaus, denn auch in schlimmen und belastenden Zeiten ist Er uns Halt. Dankgebete richten den Blick wohltuend auf den Schöpfer, der das Leben will und in Seiner Hand hält; Gott rückt es immer wieder zurecht, dorthin, wo es hingehört, sein soll und aufleben kann. Ins Zentrum gerückt, wird das Leben neue Kraft erfahren, wird es geordnet, geerdet und ‚gehimmelt‘. Dankgebet lehrt das Gute wieder neu wahrzunehmen, das immer und überall auch da ist.‘….