19.4.2025-C-I—Karwoche-2.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- u f Papst Franziskus-Karwoche-Karsamstag-Leo IX-Marcel Callo-Autbert-Gerold-OSTERNA

19.4.2025-C-I—Karwoche-2.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- u f Papst Franziskus-Karwoche-Karsamstag-Leo IX-Marcel Callo-Autbert-Gerold-OSTERNACHT Gen1,1-2-2,2/33/Gen.22,1-18/16/Ex.14,15-15,1/Ex.15,1-Jes.54,5-14/30/Jes.55,1-11/Jes.12,2/Bar.3,9-15.32-4,4/19/Ez.36,16-17.18-28/42/Röm.6,3-11/Lk.24,1-12/)

Da am Karsamstag keine Gottesdienste stattfinden, keine Glocken läuten seit dem Gloria der Abendmahlsmesse, sind auch keine Lesungen vorgesehen für den Tag der Grabesruhe des Herrn. Einige Psalmen, einige Trauergebet können gehalten werden, denn es ist Tag der Ruhe und der Stille. Wie gestern ist auch heute vormittags die Kirche ohne Schmuck, der Altar leer, der Tabernakel offen und ohne geweihte Hostien, kein rotes ewiges Licht im Chorraum.

Ein Tag des Blickes auf das Kreuz allein. Stille, Ruhe Gebet, Zeit für Besinnung und das Sakrament der Versöhnung eventuell bis zum Anbruch der Nacht. Vorher wird alles berietet für die Osterfeiern.

Der Tod ist eine Zäsur, auch für Jesus, Sein irdisches Leben ist erloschen, ausgelöscht worden. Begraben worden. Was wir an Begräbnistagen und die Zeit danach an Gräbern erleben, empfinden, das ist auch für die Jünger und die Mutter Jesu so. Zumal ein Sabbat und Ruhetag, bei dem keinen unnötigen Schritte und Handlungen stattfinden dürfen. Alles ruht.

Doch die inneren Vorbereitungen der Frauen und die erwartungsvollen Gebete bleiben nicht untätig, die Hoffnung treibt sie an, so schnelle wie möglich, nach Sonnenaufgang nach ‚Ihm suchen‘, Sein Grab besuchen. Oder kommt es anders? Wie wissen es schon, doch damals wusste es niemand, nur die liebenden Herzen warteten voll Sehnsucht, und manche (wegen ihrer Fehler und ihrem Versagen) in gewisser Angst. Was wäre, wenn…?

 

„Herr Jesus Christus, Dein letztes Wort klingt noch im Ohr und herzen ‚ es ist vollbracht‘ und die Bemerkungen des Evangelisten: ‚Er hauchte den Geist aus- Er übergab den Geist‘. Das bewegt uns: Du übergibst alles dem Vater im Himmel und alles uns, Deinen Nachfolger seit diesen Zeiten. Auch wir werden still seit gestern schon, wir denken nach und beten, wir lassen alles nochmals durch unsere Gedanken gehen. Was ist mit Dir geschehen? Warum ist es so gekommen? Was willst Du Gott uns durch dieses Geschehen lehren? Warum Dein Sohn? Wo wirkt der Geist jetzt? Auch wir müssen warten, obwohl wir meinen, die Folge schon zu kennen? Kennen wir sie wirklich? Wann erfasst sie uns? Wann belebt sie uns? Warten und in der Hoffnung wachsen. Innerlich wach und lebendig werden, jetzt schon und uns bereit machen, uns offen halten für das Weitere und die Mission. Darauf kommt es an.“