21.4.2025-C-I-OSTERN--1.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung- u f Papst Franziskus-OSTER-Montag-Anselm-Konrad-(Apg.2,14.22-33/89/1.Kor.15,1-8.11/Lk.24,13-35)
Ein WEG, ein Pilger-Weg ist diese Erzählung bei Lukas. Eine ganz bekannte und tiefsinnige Betrachtung des Glaubens- und Lebensweges von Christen, von christlichen Gemeinschaften, von der Kirche zu jeder Zeit. Es geht von einer verlorenen Sicherheit und Erfahrung bis hin zur Hoffnungslosigkeit aus. Wie schleppend mögen die Beiden die 12 Kilometer von Jerusalem nach Emmaus gegangen sein? Was haben sie gedacht und empfunden, als jemand mit ihnen ging, der unbequeme Fragen stellte?
Sie haben sich darauf eingelassen und erzählt. Er hat immer wieder gefragt, nachgefragt. Er hat Bibeltexte in Erinnerung gerufen, die sie kannten, aber nicht mit ihrer Jesuserfahrung in Verbindung brachten. Er hat ihre ängstlichen und enttäuschten Herzen berührt. Er hat sie aufgeweckt, brennend gemacht, interessiert. Sie wollten Ihn nun nicht in diese beginnende Nacht weiter allein auf dem Weg sehen und baten „bleibe bei uns“. Eine eindringliche, von Herzen kommende Bitte, weil sie Ihn weiter brauchten, um klarer zu sehen. Er bleibt, isst mit ihnen, erneuert das Zeichen des Brotes vom Abendmahl, und ihr Ahnen wird ein Sehen: sie erkennen Ihn. Jetzt brauchen sie diese Hilfe nicht mehr und gehen selbst in die Nacht hinein zu den anderen, hören deren Erfahrungen und berichten von ihrem Weg mit Ihm.
Der Lauf des Glaubens hat unter den Jüngern begonnen und setzt sich fort durch die Jahrhunderte und alle Regionen der Welt- ein Funke hat das Feuer entfacht und belebt es immer wieder neu in so vielen Menschen, und in mir!
„Herr Jesus Christus, die wahre Erkenntnis des Glaubens kann aussagen: Du hast uns nicht verlassen, bist wohl auf neue Weise bei uns. Du sprichst Dein Wort zu uns, in uns, in unsere Welt hinein. Dein Wort ist Deine Gegenwart bei uns, Dein Mahl öffnet uns die Sinne, um empfangen und weitergeben zu können. Halleluja, Du lebst und wir leben (auf) in Dir, durch Dich!“