1.6.2025-C-I-7.OSTERWoche--3.W.-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung-
Justin-Simeon-(Apg.7,55-6/97/Offb.22,12-14.16-17.20/Joh.17,20-26) Pfingstnovene
Wie schnell die Erdenzeit vergeht, schon Juni, die Mitte des Jahres! Wie sind wir eingeladen die Osterzeit zu leben, zu erleben und von Himmelfahrt des Herrn zum Vater uns für das Pfingstfest zu bereiten. Um Gott einiger messen zu erahnen brauchen wir Geduld, Zeit in der Zeit, Stille und Gebet. Wie ein Acker, der auf die neue Saat warte und sie dann in sich aufnimmt und reifen und wachsen lässt.
Jesus hat Seine Jünger so gut Er konnte und sie es aufnahmen, bereitet. Nach der Fußwaschung und dem Abendmahl hat Er gebetet. Ein verlängertes und vertieftes VATER UNSER in drei Richtungen: zunächst Sein eigenes Verhältnis zum Vater im Himmel, dann im Blick auf die Jünger selbst und auch dann für alle, die durch die Jünger in der Welt die Botschaft Gottes hören und aufnehmen werden. Es ist ein Triptychon, ein Bild in drei Bildern, die zusammenhängen und einander bestärken. So wie die Botschaft vom himmlischen Vater durch Jesus in die Welt der Menschen gekommen ist und in diesen Wurzeln fasst, so soll von ihnen (der Kirche) diese Botschaft weitergehen auf andere hin und sie vom Dunkel des Unglaubens zum Licht der Wahrheit führen. Daher sollen die Jünger zusammenhalten, nicht nur äußerlich wie in Vereinen, sondern EINS werden und bleiben, so wie Jesus und der Vater eins sind und im Heiligen Geist wirken. Einheit als innere Kraft der Gemeinschaft und als Zeugnis vor der Welt der Menschen, die noch nicht glauben können.
„Herr Jesus Christus, in heiliger Ehrfurcht horchen wir auf Dein Gespräch mit dem Vater im Himmel. Irgendwie sind wir indiskret in Dein intimes Beten hineinzuhören. Doch trotz der Beschämung sind wir froh, Deine Anliegen und Absichten zu hören, die du mit dem Vater für uns austauschst. Wir danken Dir für diesen zugelassenen Blick in Dein Herz und in Deine Sohnschaft zum Vater hin.“
‚Komm, Heiliger Geist, erfülle uns mit Deinen Gaben.‘