Wenn wir etwas ganz Persönliches mitteilen sollen, dann fehlen uns die Worte, wir suchen Bilder, Vergleiche, doch genau wird es nie umschrieben. Vor dem Geheimnis Gottes müssen wir zur Stille kommen, staunen, uns überraschen lassen, anbeten, loben und preisen. Es gibt keine Definition Gottes.
Von dem, was Gläubige aller Zeiten mit Gott erlebt haben, gibt es Zeugnisse, Versuche zu beschreiben und mitzuteilen, und doch bleibt das Geheimnis. Nicht Verborgenheit, sondern Unergründlichkeit.
Wer in ein Bad steigt zählt nicht di einzelnen Tropfen, sondern genießt das umgebende Wasser und wozu es uns befähigt. Wer in die Natur geht genießt die frische und wohltuende Luft, ohne sie zu sehen und analysieren zu können. Wir können nur sagen und glauben, was uns Jesus bezeugt: Er kommt von Seinem und unserem Vater im Himmel und sendet uns den Heiligen Geist, der uns belebt, stärkt ermutigt und sendet.
Geheimnis des Glaubens. Geheimnis der Liebe, die alle und alles umhüllt, nicht verletzt, sondern heilt und mit Segen und Freude erfüllt.
„Herr Jesus Christus, Sohn des Ewigen, Mensch geworden an unserer Seite, unser Bruder, Heiland und Erlöser. Du bleibst bei uns, in uns durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in unterschiedlichen Gaben und Weisen wirkt und das Leben ermöglicht. Zukunft und Hoffnung begleiten uns auf den Weg, der uns zur Vollendung führt und schon begonnen hat.“
Societas Spiritus«, Gesellschaft des Geistes: so nennt der hl. Augustinus die Kirche in einer seiner Predigten. Bereits vor ihm jedoch hatte der hl. Irenäus eine Wahrheit formuliert, die ich
hier gerne in Erinnerung rufe: »Wo die Kirche ist, dort ist der Geist Gottes, und wo der Geist Gottes ist, dort ist die Kirche und alle Gnade, der Geist aber ist Wahrheit; vor der Kirche zu
fliehen heißt, den Geist abzulehnen « und sich so »vom Leben auszuschließen« (Benedikt VI).
‚Heiliger Vitus, komm zu Hilfe allen, die in Not sind und Gottes Nähe brauchen.‘