16.6.2025-C-I-11.W-3-Gebet um Frieden und für das Hl Jahr d Hoffnung-Benno-M. Teresia-Scherer-Quirin-Luitgard v Tongern-(2.Kor.6,1-10/98/Mt.5,38-42)

Was uns die Medien tagtäglich berichten und in Bildern vor Augen führen, was viele Kinder und Jugendliche in ihrer Computerspielen konsumieren, was oft in den Köpfen der Menschen und in ihren Worten vorkommt steht dem Wort Jesu im heutigen Evangelium entgegen.

Nicht ‚Zahn um Zahn‘ (das war schon ein Fortschritt), überhaupt keinen Widerstand leisten, wenn jemand uns verletzt. Ist das realistisch, sollen wir uns nicht wehren und verteidigen?

Wenn jemand anderen Menschen wehtut, etwas wegnimmt, sollen wir das einfach zulassen?  Nein natürlich nicht, doch in welcher Gesinnung gehen wir mit anderen um? Wie können wir heilend wirken, statt verletzend und tötend?

Jesus geht von der Barmherzigkeit Gottes aus, die das Böse sieht und auch brandmarkt, doch immer im Blick der noch größeren heilenden Liebe und Barmherzigkeit. Wenn das wahr werden könnten, käme von Gottes neuer Welt mehr zu tragen als es heute der Fall ist- in armen und in reichen Ländern.

 

„Herr Jesus Christus, Dein Wort klingt unrealistisch und schwärmerisch. Wo kämen wir hin, wenn wir derart leben würden? Du fragst dann uns, ‚wo kommt ihr denn hin in eurer Lebensweise?‘ Stimmt, so kann es nicht weitergehen, es ist eine Option für die Hoffnung, dass Dein Wort neue Wege öffnen kann und wird. Wenn es auch lange dauern wird, Du gibst uns nicht auf und wir geben Deine Vision vom neuen Leben und Zusammenleben nicht auf.“