5.7.2025-13.Woche C-1.-Gebet für Frieden und das Heilige Jahr-Antonius Maria Zaccaria-Laetitia-Kyprilla-(Gen.27,1-5.15-29/135/Mt.9,14-17)

Fasten, verzichten, sich einschränken, einfach leben soll kein Selbstzweck sein, keine Leistung. Es ist vielmehr die Erkenntnis, dass Gottes Liebe grösser als alles ist, und für diese wollen und können wir Menschen Raum schaffen auf vielfältige Weise. Wenn Gott unser Reichtum ist, dann brauchen wir alltägliche Dingen zum Leben des Lebens in Gemeinschaft, doch der Hintergrund ,ist die vertrauensvolle Liebe Gottes zu uns, zu mir. Dabei sind dann Fastenzeiten eingerichtet, um uns gemeinsam auf diese Wahrheit einzustellen und gemeinsam Fortschritte anzustreben. Es kann aber auch-unabhängig von anderen oder des Kirchenjahres- eine schwierige Lebens- und Glaubensphase kommen, die einen Menschen zu gleich welcher Zeit zu solche einer ‚hellhörigeren‘ Haltung führt, um neu zu erkennen oder wieder zu finden, worum es im Leben mit Christus geht.

Wo wir auf ‚alten Stoff stoßen und eine neues Gewand nehmen sollten, wo wir auf alte Weinschläuche stoßen, und es um den neuen Wein geht‘, da merken wir selbst, dass hier eine Neuausrichtung vonnöten ist.

 

„Herr Jesus Christus, auch wenn wir Dich schon lange kennen oder zu kennen meinen, wenn unser Eifer und unsere Begeisterung nachlassen, dann erstrahlst Du neu und ursprünglich auf. Dann sind wir gefragt, was wir denn nun aus unserem Leben machen (lassen) oder ob es im Trott weitergeht wie bisher. Du, Dein Wort, Deine Nähe, Deine Liebe, die Beziehung zum Vater und zum Hl. Geist, sind und bleiben neu, frisch, wenn auch wir alt werden oder alt aussehen. Daher hilf uns, den Glauben wieder mit mehr Begeisterung zu leben, vielleicht indem wir jetzt dafür mehr Raum schaffen.“