Nach der Betrachtung des Gebetes, des Vater-Unser als Herrengebet, kehren wir mit Matthäus zu den Gleichnis Reden Jesu zurück. Er spricht uns heute an mit dem Hinweis auf das Kleine und Unscheinbare in der Welt und in unserem eigenen Leben. Ganz übersehbar ist ein Senfkorn, winzig und doch voller Verheißungen. Ein Zeichen für Hoffnung, denn alles ist da, aber noch nicht entfaltet und einsehbar. Langsam wird es sich entfalten und offenbaren, was alles in ihm steckt-von Anfang an. Ebenfalls kann man im Haushalt so viele kleine Dinge zusammenfügen und mischen und es entstehen wunderbare Speisen, wie zum Beispiel das Stückchen Sauerteig das einen ganzen Trog Mehl durchmischt und zu Brot für viele wird.
Welche der Gleichnisse Jesu sprechen mich besonders an?
Was lerne ich daraus für mein Leben, für meinen Glauben?
Wenn ich heute aufmerksam durch meine Wohnung gehe, oder auf dem Weg zur Arbeit oder ins Geschäft, was würde Jesus aufgreifen und zu einem Gleichnis für Seine Botschaft machen?
„Herr Jesus Christus, Du bist die Fülle der menschlichen Gestalt und weist uns auf all das hin, das sich in uns entfalten kann, und möchte und zur Fülle führen wird. Wenn ich bedenke, wie ich als Kind oder junger Mensch geglaubt habe und was inzwischen daraus geworden, kann ich nur danken und staunen. Was bleibt noch alles verborgen auf das ich hoffend zugehen darf? Herr, mit Dir haben wir nie ausgelernt.“