Das Wort ‚Windhauch‘, das Kohelet verwendet, mehrfach sogar soll uns nicht erschrecken, sondern mit klarem Blick auf die Wirklichkeit schauen lassen. Vieles in unserem Leben ist so schnell vergänglich wie ein Hauch des Windes, besonders die Zeit, die Lebenszeit. Wofür wollen wir sie einsetzen, wie sie nutzen, damit sie uns Nutzen bringt? Das ist wohl immer die Frage.
Jesus wird dies im Streit der zwei Brüder gedacht haben, als Er von ihrem Erbstreit hört. Wenn es um Dinge oder Geld geht, dann ist am Ende keiner glücklich, denn es sind nur Dinge auf Zeit.
Wie kann jemand sich unbekümmert nur um sich selbst sorgen, Selbstgespräche führen und die Zukunft derart planen, dass für immer ausgesorgt ist? Alles vergeht, auch dieses vorausschauende Sorgen, Planen und Bauen. ‚Wir sind Gast auf Erden‘ und erst in der ‚Ewigkeit Gottes daheim‘. Das sollen wir nicht vergessen. Bei allem Genießen, Können und Haben bleiben es Zelte, die abgebrochen werden, um hineinzugehen in Gottes Vaterhaus.
„Herr Jesus Christus, Dein Wort ist keine Drohung, eher eine Mahnung, aufzupassen, wie wir leben. Wovon leben wir, wofür leben wir. Wer hat Nutzen von unserem Leben, wem helfen wir auf dem Lebensweg oder begleiten sie/ihn? Herr, Du bist unser Reichtum, Du bleibst, dann bleiben wir mit Dir, durch Dich.“