Die heutigen Lesungen bringen uns keine Benimmregeln, sondern schildern unsere Stellung vor Gott und vor den anderen: wir sind nicht Gott, ich bin nicht Gott. Wir sind alle und bleiben es : Geschöpfe des Schöpfers. Daran orientieren wir unser Denken, Reden und Handeln. Weil wir von Ihm stammen (natürlich durch Eltern und Vorfahren), darum bleiben wir in Seiner Nähe und hängen von Seiner Liebe ab. Alle. Was wir sind und können, verdanken wir Ihm und gestalten es nach den Gaben und Ganden, die Er uns gewährt hat und immer neu gewährt. Wir dürfen uns selbst lieben und schätzen und stolz sein auf uns, immer unter Seinem wohlwollenden Blick.
Wir dürfen und sollen Ihm unsere Gebet, Wünsche und Sorgen anvertrauen, immer wieder, doch immer unter dem Leitwort ‚nicht mein, sondern Dein Wille geschehe’. Sein Wille ist ein guter Wille, ein ‚warmer, herzlicher Wille‘, der meist weiter sieht, als wir es können und wollen.
Bleiben wir in der Demut, sie macht uns und anderen Mut.
„Herr Jesus Christus, mit viel Liebe blickst Du auf uns, auf mich, allezeit. Mit welchem Blick schaue ich auf Dich, auf andere, auf mich selbst? Hilf uns, mir, unter Deinem aufrichtenden und ermutigenden Blick zu bleiben, dann brauch ich mich nicht selbst zu erhöhen, Du wirst mir den rechten Platz zuweisen.“
‚Heilige Maria, Mittlerin aller Gnade, danke für diese Sommermonate und alle positiven Erfahrungen und Begegnungen. Segne unser Leben, unser Land, die ganze Menschheit.‘